Regie
Joel & Ethan Coen
Hauptdarsteller
Billy Bob Thornton als Ed Crane
Frances McDormand als Doris Crane
Michael Badalucco als Frank
James Gandolfini als Dave „Big Dave“ Brewster
Jon Polito als Creighton Tolliver
Scarlett Johansson als Rachel „Birdy“ Abundas
Tony Shalhoub als Freddy RiedenschneiderIn The Man Who Wasn’t There rnimmt Billy Bob Thornton die Rolle des staendig rauchenden aber selten redenden Ed Cranes. Ed ist der 2. Friseur im Herrensalon seines Schwagers Frank und „hat es zu etwas gebracht“: Er ist verheiratet mit seiner Frau Doris und sie Leben in ihrem eigenen Haus. Doch Ed langweilt sich in seinem Leben und als ein gewisser Creighton Tolliver mit der Idee der Trockenreinigung in den Salon kommt und einen Investor sucht sieht Ed seine Chance. Er treibt das Geld auf und beteiligt sich an dem Geschaeft. Doch infolge dessen geraet er immer tiefer in eine Zwickmuehle, die fuer die Beteiligten kaum einen Ausweg hat…
Der Film besticht besonders durch Billy Bob Thorntons grandios ausdruckslose Mimik gepaart mit dem melancholisch-schoenen klassischen Klaviersoundtrack, der teils von Scarlett Johannson (live?) gespielt wird bzw. im Hintergrund laeuft und die somit entstehende leicht depressive Atmosphaere welche den ganzen Film hindurch praesent ist.
Weiterhin ist Coen-typisch Frances McDormand in der mehr oder weniger grossen Rolle der Doris Crane vertreten, die sie aber meiner Meinung nach gut gespielt hat. Auch die anderen Rollen wurden gut besetzt und wurden authentisch gespielt. Ich finde es jedoch schade, dass James Gandolfini (einigen sicher bekannt als Tony Soprano aus der HBO-Serie „The Sopranos“) nicht seine uebliche Synchronstimme bekam. Da dieser Aspekt jedoch nicht auf den O-Ton zu trifft, nehme ich ihn aus der Wertung heraus.
Eine wunderbare entscheidung der Coens war es, den Film in schwarz/weiss zu veroeffentlichen, weil dadurch noch mehr die negative Stimmung unterstrichen wird und auch irgendwie an den „originalen“ Film-Noir mit Humphrey Bogart & Co erinnert. Es ist zwar auch eine Farbfassung des Films auf dem Markt, aber ich rate davon ab, denn gewisse Filme sind in s/w einfach besser.
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