Regie
Greg Garcia
Hauptdarsteller
Jason Lee als Earl J. Hickey
Ethan Suplee als Randy Hickey
Jaime Presley als Joy Turner
Eddie Steeples als Darnell “Crabman” Turner
Nadine Velazquez als Catalina Aruca
Bei My Name is Earl geht es im Grunde darum, dass Earl all die miesen Taten wieder gut machen will, die er in seinem Leben angerichtet hat. Er kommt auf die Idee, nachdem er in der Lotterie 100.000$ gewinnt und 10 Sekunden spaeter von einem Auto ueberfahren wird. Er schaut waehrend seiner Genesung im Krankenhaus zufaellig Carson Daily, der ueber “das Karma” redet und sagt, dass einem Gutes widerfaehrt, wenn man Gutes tut und einem Schlechtes widerfaehrt, wenn man Schlechtes tut. Earl legt also eine Liste an, die alle seine Untaten beinhaltet und faengt an, diese Liste nach und nach abzuarbeiten.
Ich war bereits von der Serie ueberzeugt, als ich die ersten paar Minuten der Pilotfolge gesehen hatte. Es war von der Story her etwas voellig neues und wurde Schauspielerisch sehr gut besetzt. So nimmt man Ethan Suplee (besonders im O-Ton) sofort den naiven Dummkopf Randy ab, waehrend Jaime Presley als Joy Turner so ueberzeugend spielt, dass ich sie mir gar nicht in einer anderen Rolle vorstellen kann. Die meisten Witze zuenden dank der guten Synchronisation auch, aber leider kann man gewisse Sachen nunmal nicht Sinngemaess uebersetzen, ohne den Kontext zu verfaelschen. Aber sowas kommt ja sogar bei den Simpsons vor, daher rechne ich diesen Aspekt My Name is Earl nicht sonderlich hoch an.
Ich kann weiterhin sagen, dass die erste Staffel voll mit guten Einfaellen ist, die ebenso gut umgesetzt wurden. Ich selbst habe mir die Season 1 komplett am Stueck angeschaut, da ich einfach zu sehr gefesselt war um einfach auszuschalten (auch wenn es mittlerweile 5 Uhr morgens war).
Auch alle, denen ich die Serie gezeigt habe, waren davon begeistert und erkundigten sich nach etwaigen Sendezeiten im Fernsehen. Die Serie laeuft auf RTL und kommt jeden Freitag abend um 23.30 wurde leider wieder abgesetzt, da – oh welch Wunder – die Einschaltquoten unbefriedigend waren.
Was ich auch nicht vergessen darf ist natuerlich die Musik, die in der Serie gespielt wird: Bereits in der ersten Folge bekommt man Rob Base & DJ EZ Rock’s It Takes Two (“Oh mein Gott Wonda, du hast doch nicht etwa die B7 angemacht oder?”) mehrfach zu hoeren waehrend in anderen Folgen Stuecke wie Thunderstruck von AC/DC oder auch Nenas gute alte 99 Luftballons platz. Insgesamt finde ich den Soundtrack zur Serie sehr gelungen, da er sich nicht auf Instrumental- bzw Atmosphaeremusik beschraenkt sondern eher auf Lieder setzt, die Jeder kennt (und mag?) und das Ganze somit massentauglicher macht.
Warum ich so ein langes Review schreibe? Ganz einfach:
Ich versuche nur, ein besserer Mensch zu sein.
Trailer
Links
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Tolle Serie, und dumm von RTL die Sendung zu so einer Zeit zu senden. Hoffentlich wird die an Kabel 1 oder so abgegegeben, die sie dann ala KoQ Zeiten senden..