007: Quantum of Solace (2008) [Short]

Regie: Marc Foster
Hauptdarsteller:Daniel Craig, Olga Kurylenko

So. Der neue Bond. Gestern war ich also im Kino und habe mir tatsaechlich den neuen Actionbond angeschaut.
Hat er mich ueberzeugt? Nein. Fangen wir beim Titel an: Ein Quantum Trost. Wer auch immer dafuer zustaendig war, gehoert eingesperrt. Wieso konnte man nicht den originalen Titel beibehalten? Das hat doch bei Goldeneye auch wunderbar geklappt. Weiter geht es mit der Plakatgestaltung. Bin ich der Einzige, den es stoert, dass Bond auf den Quantum of Solace-Postern mit einer MP5 herum maschiert, wohin gegen er frueher noch – mehr oder weniger stilvoll – mit seiner Walter posierte? Naja, wie auch immer. Die Zeiten aendern sich ja bekanntlich. Und so ist es beim Geheimdienst nun auch noetig von Sniper und schallgedaempften Pistolen auf Schussgewaltigere Strategien umzusatteln.

Aber kommen wir zum eigentlichen Film. Ich finde, dass der Film viel zu hastig und actiongeladen ist. Ich muss zwar gestehen, dass ich noch nicht viele Bonds gesehen habe, und den „Harter Mann“-Faktor daher nicht reell einschaetzen kann, aber in meinen Augen koennte der Protagonist statt James Bond auch John McClane heissen, den Smoking gegen ein Unterhemd tauschen und „Yippieh-ka-ye motherfucker!“ sagen.
Aber da sich ein Quantum Trost zuguterletzt auch noch so bitterernst nimmt, werde ihn mir bestimmt kein zweites Mal freiwillig anschauen.