Nachdem ich mit ManoBabs endlich Contra 3 als durchgespielt abhaken konnte, hatten wir natuerlich theoretisch was geschafft, worauf wir stolz sein koennen. Das sollte allerdings nicht genug sein. Es war naemlich noch relativ frueh am Tage, so dass wir beschlossen einfach noch mal eben einen drauf zusetzen und direkt im Anschluss noch Super Ghouls’n’Ghosts auf schwerster Stufe durchzuspielen.
Ja, beide Durchlaeufe. (Anm.: Wenn man das erstemal vor dem letzten Boss steht, bekommt man eine Meldung, dass man diesen nur mit “dem magischen Bracelet” toeten kann und man muss das komplette(!) Spiel nochmal von vorn durchspielen.) Und ja, den (vor)letzten Boss mit dem magischen Bracelet der Prinzessin zu besiegen ist definitiv eine der schwersten Challenges die ich je auf mich nahm. Und dennoch wuerde (und werde) ich es immer wieder tun, weil man sich ca. unendlich freut wenn man es geschafft hat.
Ansonsten bleibt zu dem Spiel nicht sooo viel zu sagen. Wenn man einmal den Bogen raus hat geht es eigentlich finde ich. Das frustrierendste ist eigentlich immer noch, dass man nach jedem Tod entweder am Anfang des Levels oder am Checkpoint (sofern man irgendwann mal soweit gekommen ist) respawnt und eben relativ viel nochmal spielen muss. Ausserdem ist noch arg behindert, dass man keine air control ueber den Ritter in Unterhosen hat. Springt man nach rechts, dann springt man nach rechts. Komme was da wolle. Eine Schneelawine zum Beispiel. Man kann sich zwar begrenzt noch mit einem Doppelsprung retten, aber wirklich gut klappt das in den seltensten Faellen.
Ein weiterer eher fragwuerdiger Aspekt des Spiels ist die sensationelle Ruestung, ueber die man verfuegt. Wird man getroffen, verliert man sie und hat nur noch seine Boxershorts und seine Waffe zur Verfuegung. Es gibt zwar sogar bis zu drei Upgrades fuer die Ruestung, sodass man theoretisch mit einer goldenen Ruestung und sogar einem Schild der Horde an Monstern gegenuebersteht, aber bei Feindkontakt zerschellen diese Upgrades ebenso wie die Motivation den Level nochmals von Anfang an zu spielen. Frei nach dem Motto: “Play hard, go pro!”
Wie auch immer. Irgendwann standen wir dann also wieder vor dem Endgegner, dessen Vorbote nach ca 37 Versuchen (inklusive dem halben Level 8) auch endlich als bezwungen galt (und VIEL schwerer ist als der eigentliche Boss) und haben die Prinzessin gerettet. Auch dieser Moment musste natuerlich auf Video festgehalten werden:
In der Kategorie Sunday Gaming-Madness erscheinen in unregelmaessigen Abstaenden Postings, in denen ich meine Erlebnisse schildere, die ich beim Durchspielen gewisser unmenschlich schwerer Spiele hatte. (Daher “Gaming-Madness”). Und weil das Ganze meist an verkaterten Sofa-Sonntagen stattfindet, war ich dann ganz kreativ und habe den noch kreativeren Namen “Sunday Gaming-Madness” erschaffen. Hurray! Der Grundstein zu zur Sunday Gaming-Madness wurde eigentlich schon irgendwann 2009 gelegt, da spielte ich mit ManoBabs zum ersten mal (damals noch auf leicht) den knueppelschweren Super Nintendo Klassiker Super Ghouls’n’ Ghosts durch. Seit Juni 2011 hat sich dann allerdings ergeben, dass wir uns mehr oder weniger regelmaessig sonntags treffen und uns an anderen nicht weniger knueppelschweren Spielen versuchten.
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