„Starwing? Das kenn ich doch von frueher noch… Hab ich aber nie durchgespielt..“ So oder so aehnlich war auch meine Reaktion als ich das Spiel letztens im 2nd Hand Shop in Cloppenburg fuer ’nen Fuenfer ergattert hab. Beim Anzocken-um-zu-gucken-ob-es-laeuft fiel mir dann auch direkt wieder ein wie arsch schwer das Spiel war. Und auch immer noch ist. Danach hab ich es auch erstmal direkt wieder ein wenig einstauben lassen. Bis es dann eines schoenen Tages hiess: „Ey moep0r! Sonntag wieder zocken? Aber please kein Contra mehr, k? Hast doch sicher noch was anderes was so richtig behindert schwer ist oder? =D“
Ja, das hatte ich wohl..
Das erste Level von Starwing ist eigentlich sogar noch relativ einfach, man muss hier und da durch ein paar Torboegen manoevrieren, (den schoensten) Robotern (der Welt!) ausweichen und ab und an ein paar Gegner abknallen… Der Boss ist auch in weniger als einer Minute dem Erdboden(?) gleich gemacht, also keine grosse Herausforderung. Besonders dann nicht, wenn man zuvor noch das Trainingslevel absolviert hat.
Danach geht es in Level 2, einen Asteroidennebel. Hier wird es schon etwas haariger, denn Dauerfeuer ist absolute Vorraussetzung um zu ueberlegen und die Steuerung mit dem D-Pad ist auch nicht grad das einfachste der Welt. Allerdings durchaus machbar, hat man sich erstmal daran gewoehnt. Aber auch dieses und auch noch das Level danach sind schaffbar, spaetestens beim dritten Versuch.
Wirklich schwer wird es erst ab Level 4. Da bekommt man quasi direkt ins Gesicht geschlagen, dass dieses Spiel von Nintendo ist und aus den 90ern stammt. Hier steigt die Schwierigkeitskurve naemlich enorm an. Sofern man noch von Kurve sprechen kann. Eigentlich ist es mehr eine Wand. Aber wir waeren ja nicht moep0r und ManoBabs wenn wir auch das nicht bewaeltigt haetten. Immerhin war es ja Route 1 die wir spielten und das ist ja als wuerde man auf easy spielen. Aufgeben steht ergo gar nicht erst zur Debatte.
Also spielten wir und wir spielten lange. Zwischenzeitlich flog natuerlich auch mal das Gamepad durchs Zimmer geflucht wurde auch nicht wenig. Aber es ist ja im uebertragenen Sinne ein Fluchzeuch-Spiel. Da muss sowas ja passieren. (Hahaha!) Die Levels wurden immer schlimmer und am Ende hatte ich kaum noch Lust, als mich plotzlich ein Gesicht an- aeh, auslachte. Wir waren also beim Boss angekommen. Whoa!
Doch die Enttaeuschung setzte natuerlich direkt wieder ein, denn dieser Boss ist nicht einfach tot wenn man ihn umgebracht hat, nein er wechselt gefuehlte 37 mal seine Form und man muss ihn immer und immer wieder toeten. Ist aber auch dies letztendlich geschafft ueberkommt den Spieler ein wunderbares Gefuehl des Gluecks gefolgt von der Einsicht, dass man es ja nur auf leicht geschafft hat.
Also: Auf zur Route 2 und 3. Das tolle an Starwing ist, dass sich tatsaechlich nur die Routen aendern und man im Endeffekt die gleichen Bosse besiegen muss und daher nur andere Level auf dem Weg schaffen ueberleben muss. Allerdings sind die Level einfach nur Gehirnkrebs. Mehr sag ich da jetzt auch gar nicht zu. Soll doch jeder selber seinen Krebs kriegen anstatt sich auf Geschichten eines Starwing-Veteranens zu verlassen! Ha!
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