Puh, endlich das grosse Finale vom Tod der Familie. Um mich kurz zu fassen: Ich bin begeistert. Die Ausgabe spielt meiner Meinung nach direkt in der Liga von Ausgabe #001 und #009, die ich beide echt hervorragend fand. Aber gehen wir ein bisschen ins Detail:
Die Ausgabe Mr. Zsasz in: Einschnitte beginnt mit einem Cold Opening, in dem der werte Herr Zsasz (kann mir bitte jemand verraten, wie man das ausspricht?) und seine nicht ganz so reibungslose Vergangenheit mit dem Pinguin kurz vorgestellt wird. Der Joker verbietet ihm aber, sich zu raechen und schickt ihn stattdessen in die Strassen von Gotham um dort zu tun, was er am besten kann: Leute abstechen. Er wird kurz darauf von Cobblepots Nachfolger Ogilvy gefunden, der sich jetzt ja Kaiser-Pinguin nennt. Dieser bietet ihm eine 200 Jahre alte Klinge an und schlaegt den offenbar recht leicht zu beinflussenden Zsasz damit auf seine Seite. Und so endet die Ausgabe nach gefuehlten acht Seiten auch schon. Finde ich aber nicht schlimm, denn so wird der Charakter Zsasz fuer spaeter eingefuehrt, der Arc um Ogilvy weitergefuehrt und noch viel wichtiger: Mehr Platz fuer den Joker!
Die Ausgabe Die Pointe gehoert wie gesagt mit zu dem Besten was ich bis jetzt von Batman im Zuge der New 52 gelesen habe. Im letzten Heft hatte der Joker die Batfamilie und seinen persoenlichen Koenig Batsie bereits gefangen genommen. Sie sitzen nun alle zusammen am Tisch und sind bereit fuer ein Festmahl der besonderen Art. Ich will hier eigentlich nix spoilern aber [spoiler]ihnen die Gesichter abzuschneiden und dann als Essen aufzutischen[/spoiler] ist noch abgefuckter als der Kram aus der letzten Ausgabe. Zumal der Joker das dann auch noch als Metapher verwendet von wegen Entbloessung und so. Damit duerfte er Cobblepot in meinem persoenlichen Batman-Comic-Villain-Ranking wohl ueberholt haben. Grossartig. Er spielt Psychospielchen mit Batman und versucht ihn gegen den Rest der Batfamilie auszuspielen, was glaube ich auch ziemlich gut funktioniert. Nebenbei hat er noch eine Brandfalle gelegt, die ausloest sobald Batman von seinem Stuhl aufsteht. Diese wird allerdings dank Batmans Umgebungskenntnissen entschaerft und nachdem er die anderen befreit hat stellt sich heraus, dass „alles nur ein kranker Witz“ war. Grossartig (immer noch).
Der Joker fluechtet und unser Held folgt ihm. Seine Freunde werden von einem Gas eingenebelt, dass sie verrueckt macht und sich gegenseitig verpruegeln laesst. Warum auch nicht. Batman bekommt den Joker jedenfalls zu fassen und dreht den Spiess insofern um, dass er nun seine Spielchen mit dem Joker spielt. Entgegen seines Ehrenkodex‘ spielt er ernsthaft mit dem Gedanken den Joker umzubringen. Doch es kommt wie es kommen muss: der Irre kann sich befreien und entkommt.
Entkommen ist hier vielleicht etwas stark spekuliert, denn er stuerzt sich einen Wasserfall hinunter und ist nun erstmal verschwunden. Aber sowas ist in Gotham ja bekanntlich nicht direkt mit dem Tod des Charakters gleichzusetzen. Danach kehrt jedenfalls erstmal wieder Ruhe ein. Aber auch nur zum Schein: Denn als Batman seine Freunde zu sich einlaedt um ueber das Geschehene zu reden, sagen diese ihm einer nach dem anderen ab. Meinte der Joker mit dem Tod der Familie von Anfang an wirklich nur den Status Familie und gar nicht das Ableben der einzelnen Personen und hat sein Ziel am Ende doch erreicht?
Sehr genial finde ich auch den Epilog in dem die (nicht-)Motive des Jokers weiter beleuchtet werden und natuerlich die letzte Seite auf der das Isotop entschluesselt wird, das sich im Gas befand, das der Joker gegen Batmans Freunde eingesetzt hat.
Was bisher geschah:
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