Folgender Rueckblick enthaelt (natuerlich, duh.) eine gewisse Menge Spoiler! Also nur weiterlesen, wenn euch das egal ist und/oder ihr auf Stand seid und ihr aus irgendeinem Grund trotzdem noch meine Meinung zu dem Kram wissen wollt.
In der Episode Internment geht es hauptsaechlich um Hershel, der die kranken im Quarantaeneblock verarztet. Wir haben letzte Woche mitbekommen, dass er sich geweigert hat einfach nur zuzuschauen wie seine Freunde und Mitbewohner an der Grippe zugrunde gehen. Er ging in den Wald um Beeren fuer einen Tee zu pfluecken und begab sich daraufhin in den Trakt mit den Kranken um diesen zu helfen.
Wir begleiten ihn nun dabei wie er trotz des offensichtlich baldigen Todes seiner Patienten nicht aufhoert, sie zu pflegen und versucht ihnen Hoffnung zu machen. Er geht dabei sogar soweit, dass er die Leute die es nicht mehr geschafft haben erst auf einer Trage in den Nebenraum bringt. um zu vermeiden dass die Kranken den Todesstoss mitbekommen. Denn sterben sie, kommen sie auch zurueck und das muss auf jeden Fall verhindert werden. Dennoch versucht er wie gesagt die Hoffnung bis zu letzt zu wahren, denn „A sad soul can kill you quicker, far quicker, than a germ“.
Ich habe jetzt schon oefters gelesen, dass Hershels Verhalten ziemlich dumm und naiv sei, aber ich finde den Ansatz wirklich toll. Immerhin war er von Anfang an ein Mann Gottes und wieso sollte er nun vom Glauben abfallen nur weil die Toten wieder aufstehen und- oh wait. Nevermind. Dennoch hat mir Hershels Rolle in dieser Episode sehr gut gefallen und ich finde ihn als Gegenpol zu Rick, Carol und den anderen echt passend und so erweitert sich das Spektrum der Charaktere in eine gute Richtung.
Es kommt dann aber doch, wie es kommen muss und Hershel schafft es nicht, alle dahingerafften Personen rechtzeitig in den Himmel zu schicken. Im Block bricht Panik aus, kranke Leute sterben und Gestorbene wachen wieder auf. Ich hatte in dieser Folge wirklich mehrfach Angst um unseren lieben Papa Hershel. Bitte tut mir das nicht nochmal an. ER IST DOCH SO EIN GUTER KERL! Gegen Ende kommen dann Daryl, Michonne, Tyreese und Bob mit den Medikamenten wieder im Gefaengnis an und alles scheint eine gute Wendung zu nehmen. Phew!
Apropos Rick: In der letzten Folge haben wir gesehen, dass der Zaun langsam aber sicher der Masse an Zombies nachgibt. Nun ist es endlich soweit und waehrend Rick und Carl noch dabei sind die Waende zu stuetzen, gibt das Gitter nach und die Menge flutet den Gang. Carl und Rick ergreifen aber noch rechtzeitig die Flucht und bieten den faulenden Untoten mit Hilfe von zwei Sturmgewehren Einhalt. Warum auch nicht, Carl ist ja jetzt bestimmt schon 13 1/2!
Mein Highlight kommt ganz zum Schluss, denn in den letzten 1-2 Sekunden bekommen wir einen alten bekannten zu sehen. Der Governor ist wieder da! Woop Woop. Ich glaube uebrigens, dass Lizzie (das kleine Maedchen) ihn irgendwann vorher schon mal draussen getroffen hat und nun drinnen den Spion/Saboteur macht. (Die Maeuse am Zaun, usw.) Oder sie ist einfach nur so verrueckt. Kann auch sein. Die Szene mit dem Cowboystiefel am Ende fand ich jedenfalls seeehr seltsam.
Lieblingsszene: Carl, der Rick ganz laessig ein Ersatzmagazin zuwirft und danach froehlich weiter Zombies ueber den Haufen ballert. Endlich kommt mal Vater-Sohn-Romantik auf. Hach.
Relevante Links:
- Walking Dead Recap: Zombies Don’t Kill People, Being Stupid Does | Underwire | Wired.com.
- Recap/Review: ‘The Walking Dead’ – S04E05 – “Internment” | nerdbastards.com.
- Internment : Wir schauen The Walking Dead – Staffel 4, Folge 5 | News | moviepilot.de.
Was bisher geschah:
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Mein Lieblingsmoment war übrigens einer mit deinem Liebling Hershel:
Daryl: „You’re one tough son of a bitch.“
Hershel: „Yes, I am.“
:D
Haha. Ja stimmt, die Szene war auch sehr gut :D