Ein neuer Monat bringt auch einen neuen Batman. Wir sind mittlerweile bei Ausgabe #23 und diesmal werden wir wieder mit einer kompletten Story belohnt.
Es beginnt mit einem Bankueberfall, wie Gotham ihn schon oft gesehen hat. Und auch der Taeter ist jemand, den Gotham schon oft gesehen hat: niemand geringerer als everybody’s Darling Bruce Wayne. Der diensthabende Commissioner Gordon versucht ihn zur Vernunft zu bringen, denn abgesehen davon, dass Wayne sowas sonst nicht macht, ergibt es auch absolut keinen Sinn fuer ihn, eine Bank auszuraeumen. Immerhin ist er ja so ca. der reichste Mensch des Planeten. Er sieht das auch schnell ein, schmeisst das geraubte Geld weg und ergreift die Flucht. Als er dann noch Gordon in die Brust schiesst und ueber den Haufen faehrt gucken alle bloed aus der Waesche und die Story geht vorerst mit einem Cut zu vor sechs Tagen weiter.
In dieser Rueckblende begleiten wir ihn vorerst dabei, wie er gegen den Reaper kaempft, der Batman und seinen Sohn Damian aka Robin einem giftigen Gas aussetzt. Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass dieser Kampf nur eine Aufzeichnung war, denn Damian ist tot und Bruce Wayne nimmt auf diese Weise Abschied von seinem Sohn. Der Verlauf der Geschichte wird danach auf einen Mann Namens Brian Wade gelenkt, der angeblich Selbstmord begang und auf dessen Beerdigung Bruce Wayne eingeladen ist. Wayne allerdings weiss, dass es rein gar keinen Sinn ergibt, dass Wade sich selbst getoetet haben soll und daher stellt er Nachforschungen an. Beim Durchsuchen von Wades Unterlagen wird Batman jedoch ausgerechnet vom totgeglaubten Wade selbst an den Ermittlungen gehindert. Eine Festnahme scheitert jedoch und Wade entkommt. Jedenfalls der oder das, was sich fuer Wade ausgibt.
Unser super-duper Kriminologe konnte dem Doppelgaenger waehrend der Auseinandersetzung jedoch etwas Blut abgewinnen, sodass nach einer DNA-Probe sicher sein kann, um wen es sich handelt: Clayface. Seit dieser sich mit magischem Schlamm hat infizieren lassen (wtf?) hat er naemlich die Faehigkeit, sich in jede Person zu verwandeln, die er beruehrt. Womit auch geklaert ware, was Bruce Wayne dazu brachte, eine Bank auszurauben und auf Gordon zu schiessen. Clayface‘ Plan ist es naemlich, durch Bruce Wayne Batman zu aktivieren und diesen dann ein fuer alle mal aus dem Verkehr zu ziehen. Was folgt ist der uebliche Batmankitsch: Der Boesewicht scheint sehr maechtig, Batman ist arg in der Bredouille und es sieht echt boese fuer ihn aus. Dann befreit er sich aber doch irgendwie, tritt dem Boesewich maechtig in den Arsch und am Ende sind alle wieder gluecklich. So auch im Kampf gegen Clayface. Hier allerdings kaempft er als Bruce Wayne gegen ihn, was der Sache einen relativ coolen Touch gibt. Im Epilog sehen wir nochmal Bruce Wayne und Alfred, die abermals Abschied von Damian nehmen.
Ich war insgesamt eigentlich sehr zufrieden mit dieser Ausgabe, denn sie hat sich durchweg gut lesen lassen, war nie langweilig und durch die Einfuehrung von Clayface hatten wir auch einen Widersacher, der sonst eher selten (noch gar nicht?) Screentime hatte. Der Aufbau dieser Doppelepisode war auch nicht uebel, mir hat das Cold Opening mit dem Bankueberfall und dem darauffolgenden Flashback ziemlich gut gefallen, da dachte ich zuerst wirklich kurz, dass Wayne nach dem Tod seines Sohnes einfach einen an der Waffel hat und jetzt auf Gotham scheisst. Bravo!
Was bisher geschah:
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