Folgender Rueckblick enthaelt (natuerlich, duh.) eine gewisse Menge Spoiler! Also nur weiterlesen, wenn euch das egal ist und/oder ihr auf Stand seid und ihr aus irgendeinem Grund trotzdem noch meine Meinung zu dem Kram wissen wollt.
Gothams vierzehnte Episode dreht sich um den titelgebenden Dr. Crane, der nach und nach Teilnehmer einer Phobien-Selbsthilfegruppen mit ihrer Angst konfrontiert und dann toetet. Bullock und Gordon erkennen das Muster recht schnell und sind dem Killer auf der Spur. Da sich Harvey Bullock in die Leiterin der Gruppe verguckt hat liegt ihm dieser Fall besonders am Herzen und als sie dann auch noch entfuehrt wird, erleben wir was alles in ihm stecken kann, wenn er nur will. Bullock wird mir von Episode zu Episode sympatischer, mir gefaellt sehr gut, dass er mit der Zeit mehr und mehr Screentime bekommt.
Gordon auf der anderen Seite bandelt weiter mit Dr. Leslie Thompkins an, die nun bereits zum dritten mal in Folge auftaucht und dabei sowohl ihm als auch dem Publikum mehr und mehr ans Herz waechst. Sie kuessen sich mittlerweile oeffentlich im Polizeipraesidium und machen die Sache damit ziemlich offiziell, womit Leslie (hoffentlich bald) Gordons (hoffentlich bald Ex-)Freundin Barbara ersetzt. Koennte ich durchaus mit leben, Barbs Abwesenheit in den letzten paar Folgen war ja mehr Segen als Fluch.
Darueber hinaus trifft Gordon in seiner Wohnung auf Selina, die jetzt auch ihm erzaehlt, dass sie die Waynemorde gar nicht so genau gesehen habe und, dass Gordon sich wohl mal bei Bruce blicken lassen sollte. Im Wayne Manor angekommen erlaesst Bruce Gordon dann auch direkt die Einloesung des Versprechens, den Moerder seiner Eltern zu finden. Bruce will nun auf eigene Faust herausfinden, wer ihn zum Waisen gemacht hat. Fehlt eigentlich nur noch die gruselige Begegnung mit einer Fledermaus hat und Batmans Anfaenge sind in Stein gemeisselt.
Zu guter Letzt bleiben dann noch Maroni, Cobblepot und Mooney, die in dieser Episode ebenfalls einen recht grossen Part bekommen haben. Nachdem Fish Mooney bei Maroni gepetzt hat, dass der Pinguin seit Anbeginn fuer Falcone gearbeitet hat, faehrt Maroni mit Cobblepot zu einer einsamen Huette im Wald um ihn zur Rede zu stellen. Was folgt, ist ein aeusserst unterhaltsames Frage/Antwort-Spiel und am Ende ist allen beteiligten klar was Sache ist.
Maroni laesst den Pinguin darauf hin sehr gangsterhaft in einer Autopresse zusammenstauchen, doch diesem gelingt im letzten Augenblick auf absurdeste Weise die Flucht: Er ruft vom Auto aus mit dem Handy den Bediener der Presse an und droht ihm mit Falcone, sollte er die Maschine nicht sofort stoppen. Das verrueckte daran ist, dass ich dem Pinguin so eine Aktion trotz (oder gerade wegen) ihrer Absurditaet absolut zutrauen wuerde.
In der letzten Szene vor den Credits sehen wir dann Fish Mooney nochmal, die sich auf einem Schiff aus Richtung Gotham befindet, dass scheinbar gerade ueberfallen wird. Die Episode endet mit einer Einstellung in der Mooney und der vermeintliche Terrorist aufeinander zustuermen. Dieser Cliffhanger laesst diverse Enden erahnen, am meisten hat mich daran aber gefreut, dass es ein sehr comictypischer Moment war: Der Charakter trifft auf einen dem Publikum unbekannten Widersacher, sie gehen aufeinander los und dann…. Ende.
Ich gehe mal davon aus, dass die beiden sich kennen und Freunde aus alten Tagen sind, die nun gemeinsame Sache machen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Fish jetzt tatsaechlich aus Gotham fern bleibt.
Was bisher geschah:
Season 1:
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