In der letzten Woche habe ich vier Tage umgeben von Nerds und Nerdinnen in einem Hotel in Duesseldorf verbracht. Es war eine Erfahrung, die ich nicht missen moechte, denn ich habe viele tolle Menschen getroffen und freue mich auch schon ein bisschen sehr auf die naechste Convention an der ich Teilnehmen kann. Welche auch immer das sein mag.
Ich muss zu meiner Schande zugeben, dass ich weder Stargate noch Battlestar Galactica oder Star Trek bisher gross verfolgt haette und daher die meisten der geladenen Stargaeste ueberhaupt nicht kannte. Die von mir besuchten Panels drehten sich also in der Regel gar nicht um die Serien, die die Con so gross gemacht haben, sondern um die allgemeinen SciFi-Themen wie beispielsweise die Vortraege der beiden ESA-Mitarbeiter Matt Taylor, der am Rosettaprojekt mitarbeitet und dem Astronauten Reinhold Ewald. Meine Eindruecke er ganzen Wissenschaftspanels hatte ich hier am Montag schon gepostet, daher kommt jetzt nur mein Gesamteindruck der Con.
Die FedCon 24 war meine erste Convention neben der Gamescom und haette ich nicht das wahnsinnige Glueck gehabt, dort im Auftrag von Robots & Dragons Journalist spielen zu duerfen, waere ich wohl auch nicht da gewesen. So im Nachhinein gesehen ziemlich schade, denn ich hatte an den vier Tagen unglaublich viel Spass, auch wenn ich wie gesagt mit den eigentlichen Highlights ueberhaupt nichts anfangen konnte.
Wie auch immer. Ich hatte sehr viel Zeit, mir die Wissenschaftspanels anzusehen und mich mit Zeitzeugin Guddy zu treffen, die mich netterweise ein bisschen an die Hand nahm und herum fuehrte (durch die Hallen, nicht an der Nase). Am Abend konnten wir uns dann auf der FedCon-Party auch noch ein paar einige Bierchen mit Schlogger goennen und bis in die Morgenstunden auf dem Dancefloor abzappeln. Jap. Schoen war’s.
Die Stimmung auf der Convention ist schwer in Worte zu fassen, aber es war ein wunderbares Gefuehl zu wissen, dass die knapp 6000 Leute um einen herum genau solche Kacknerds sind wie man selbst. Dass die meisten von ihnen irgendwie kostuemiert waren trug natuerlich auch nicht unerheblich zur ohnehin schon tollen Athmosphaere bei, denn staendig konnte man verschiedenste, mitunter ziemlich aufwaendige Verkleidungen sehen, die natuerlich gern zur Schau gestellt werden wurden.
Mit dem Thema Cosplay kam ich auch zweimal offiziell in Beruehrung, denn ich schaute mir von Fahr ‚Fahrlight‘ Sindram sowohl das Panel, als den von ihr moderierten Cosplaywettbewerb an. Beides war ganz spannend, denn die Kostueme sind nicht nur schoen anzusehen, es ist auch ganz interessant, mal etwas ueber die Vorgeschichte, also das Crafting zu erfahren, in dem oft zig Stunden arbeit stecken.
Sehr ruehrrend war das Leonard Nimoy Tribute von Richard Arnold, der ueber eine Stunde lang sehr persoenlich ueber seinen verstorbenen Freund erzaehlt hat. Da kamen auch mir als nicht-Trekkie die eine oder andere Traene in die Augen.
Hier im Anschluss dann noch ein paar Artikel aus der Robodrag-Redaktion, sowie eine Galerie mit den Bildern die ich mit meiner Kartoffelkamera geknipst habe:
- FedCon 2015: Von Serienstars, Cosplayern und Renegades
- Eindrücke von den Science Panels der FedCon 24
- Von Fans für Fans: Impressionen von der FedCon 24
- Star Trek Renegades: Eindrücke vom FedCon-Screening
Zum Schluss natuerlich noch die Frage des Tages:
Wie sieht es bei euch aus mit Conventions und Messen?
Yay? Nay? Maybay?
2 thoughts on “Meine Eindruecke von der FedCon 24”
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