1579 Tage Nintendo 3DS: ein kleiner Schritt fuer Nintendo, 1.2 Millionen Schritte fuer moep0r

Nachdem ich kurz nach Europastart des Nintendo 3DS ein kleines Review dazu hatte, wollte ich die Gelegenheit nutzen und nach 1579 Tagen nochmal rueckblickend erzaehlen, was ich jetzt, nach ueber vier Jahren noch von dem Geraet halte. Rein zufaellig habe ich mir neulich den New 3DS zugelegt, was natuerlich auch nochmal ein Anlass ist, hier ueber den Handheld zu schreiben.

Angefangen hat es wie gesagt vor gut vier Jahren mit dem ersten Nintendo 3DS, auf dem ich hauptsaechlich Street Fighter 4, Ocarina of Time und Pokémon Weiss gespielt habe. Da ich ein Kaeufer der ersten Stunde war, gab es fuer mich auch die zahlreichen Ambassador Games, mit denen ich mich aber erst ernsthaft beschaeftig habe, als ich Ende 2013 schon den 3DS XL im Zelda-Design mein eigen nannte.

Zu der Zeit pendelte ich ungefaehr jedes zweite Wochenende mit dem ICE ins Ruhrgebiet und hatte daher regelmaessig um die zwei Stunden Zeit fuer mobile gaming. Neben den ueblichen Verdaechtigen Spielen auf dem Smartphone hatte ich dann natuerlich auch immer meinen 3DS dabei und spielte Titel wie Bravely Default, A Link Between Worlds und eben diverse Ambassador Spiele durch. (Ich hatte hier seiner Zeit auch einen eigenen Post extra zu dem Thema: moep0rs most moegest: Pendelspiele.)

Ansonsten kann ich natuerlich meinen all-time Favoriten Super Smash Bros for 3DS empfehlen, wobei das sicherlich auch nicht Jedermans Geschmack ist. Erschreckend viel Zeit habe ich ausserdem noch mit den eigentlich ziemlich anspruchslosen Spielen Pokémon Shuffle und Spotpass verbracht. Beim Pokémon Spinoff handelt es sich um eine Match-Three Variante mit Pokémon-Touch, bei Spotpass muss man sich mit Hilfe von Miis von anderen 3DSs, denen man unterwegs via WiFi ‚begegnet‘ ist, durch diverse Levels kaempfen und kann Frisuren und Huete fuer sein eigenes fabuloeses Mii freispielen.

Bedenkt man jetzt noch, dass jeder 3DS abwaertskompatibel ist und man jedes(!) der ca. 8000 Spiele aus der bestehenden DS-Bibliothek spielen kann, ist definitiv fuer jeden Spielertypen etwas eine Menge dabei. Interessiert man sich nicht sonderlich fuer die 3D-Technik, dann kann man auch beruhigt zum 2DS greifen, denn dieser bietet bis auf die 3D-Funktionalitaet genau die gleichen Features wie ein 3DS.

Mit dem Kauf des 3DS XLs nutzte ich den originalen 3DS natuerlich eher selten und vermachte ihn daher meiner Freundin. Anfangs noch als Leihgabe, doch mittlerweile ist er ihr staendiger Begleiter und wird auch nahezu taeglich genutzt. Mittlerweile ist aber auch mein 3DS XL zum Zweitgeraet degradiert worden, denn als ich vom Xenoblade Bundle hoerte, MUSSTE ich zuschlagen. Immerhin halte ich Xenoblade Chronicles nach wie vor fuer das rundum beste Spiel, das ich je gespielt habe und ein Handheld im entsprechendem Look gebundlet mit dem Spiel selbst ist fuer mich dann halt einfach ein no-brainer. Von den technischen Verbesserungen gegenueber dem Vorgaenger brauchte ich mich dann gar nicht erst ueberzeugen lassen.

Fazitierend moechte ich hier noch anmerken, dass ich meine 3DSe alle sehr gern habe und in den vergangenen vier Jahren mehrere hundert Stunden damit verbracht habe. Da kann meine PSVita leider nicht gegen anstinken, die habe ich bis jetzt leider fast ausschliesslich fuer (das zugegeben ziemlich grossartige) Tearaway genutzt, spiele aber immer wieder mit dem Gedanken, auch hier mal das eine oder andere Indiegame draufzuladen, das ich seit Monaten in meiner Steambibliothek habe, dort aber auch nie spiele.

Zum Abschluss hier noch eine kleine Fotostrecke zwecks Groessenvergleich der drei Versionen:

So. Und jetzt hau ich mich wieder auf die Couch und spiele weiter Xenoblade 3D!

(Den mittel-grossartigen Titel dieses Posts habe ich uebrigens von Lee geklaut, der drueben bei den Freaks on Sofa vor Urzeiten mal sowas Aehnliches gepostet hatte: Ein kleiner Schritt für Freaks On Sofa – über vier Millionen Schritte für Lee.)

moep0r

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