In der zweiten Episode von Fear the Walking Dead breitet sich das Virus sich weiter aus, die Regierung scheint Bescheid zu wissen und auch Travis und seine Familie versuchen, aus LA zu fluechten.
Sehr interessant und realistisch fand ich den Aufstand, der sich ergeben hat, nachdem die Polizei einen scheinbar unbewaffneten Obdachlosen mit mehr als 20 Schuessen zur Strecke gebracht hat. Ich finde es beachtlich, dass man sich hier nicht bloss die Frage stellt, wie sich eine Zombie-Apokalypse entwickelt, sondern wie sie sich entwickelt, wenn das Konzept der lebenden Toten komplett unbekannt ist.
Aus diesem Grund fand ich auch die Szene mit Tobias und Madison ziemlich grossartig. Zum einen, weil Tobias sich offensichtlich ziemlich krass im Internet informiert hat und den Eindruck macht, dass er uns fuer ein paar Staffeln erhalten bleibt. Zum anderen war der Kampf gegen Archie ein echtes Highlight fuer mich. Madison versucht bis zum Ende noch, ihn wieder zur Vernunft zu bringen und fragt immer wieder ob alles okay sei, obwohl sie nur wenige Stunden(!) zuvor den Dealer ihres Sohnes ueber den Haufen fahren musste. Mehrfach.
Ich halte diese Mischung aus Schock und Unglauben fuer sehr realitaetsnah, denn mal ehrlich: Niemand weiss, wie man auf so eine Scheisse reagieren soll und man haelt sich wohl wirklich ein bisschen fuer verrueckt und will das auch alles nicht wahr haben. Da kommt man nicht als erstes auf die Idee, seinen Chef mit einem Feuerloescher umzubringen, wenn der mit Fieber auf einen zutaumelt.
An dieser Stelle will ich auch noch erwaehnen, wie gut ich es fand, dass Tobias mit seinem Messer nicht direkt in Archies Kopf stechen konnte, da dieser im Gegensatz zu den Walkern aus The Walking Dead praktisch 0 verwest ist und seine Knochen daher auch noch voll intakt sind. Gleiches gilt fuer die Muskeln, was in Kombination mit Mangel an Kampferfahrungen zukuenftig noch zu einigen spannenden Konfrontationen fuehren duerfte.
Was mich jedoch gestoert hat, ist die Tatsache, dass Madison sich vehement dagegen gewehrt hat, ihrer Tochter zu erzaehlen, was eigentlich los ist. Von daher kann dich durchaus nachvollziehen, dass Alicia lieber bei ihrem Freund bleibt und gemeinsam mit ihm seine“Grippe“ durchsteht. Ebenso haette Travis seinem Sohn auch einfach eine SMS schicken koennen anstatt noch ein 11. mal anzurufen nachdem er 10 mal weggedrueckt wurde. Naja, so sind Eltern im FTWD-Universum wohl einfach.
Was bisher geschah:
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