Mit Southpaw duerfte ich gleich zwei Praemieren feiern: Es duerfte sich hierbei zum einen um den ersten Boxfilm handeln den ich im Kino sehe und zum anderen ist es glaube ich auch das erste mal, dass ich Jake Gyllenhaal auf der grossen Leinwand sehe. Was auch der Grund sein duerfte, warum ich mir einen Boxfilm im Kino angesehen habe. Wie auch immer, der Kinogang hat sich wie in letzter Zeit so oft wieder fuer mich gelohnt und ich will euch hier im Blog natuerlich auch erzaehlen warum.
Southpaw Regie: Antoine Fuqua Laufzeit: 123 Minuten Links: OFDb | moviepilot Vorschaubild: [reddit] |
Darsteller Jake Gyllenhaal als Billy Hope Rachel McAdams als Maureen Hope Oona Laurence als Leila Hope |
. Forest Whitaker als Titus ‘Tick’ Wills Curtis ’50 Cent’ Jackson als Jordan Mains Miguel Gomez als Miguel Escobar |
Die Story von Southpaw ist fuer sein Genre ganz typisch der Fall und die darauf folgende Berappelung eines Profiboxers. Hat man so schon tausend mal gesehen und gross ueberraschen konnte mich der Film in der Hinsicht auch nicht. Zum Glueck kann man eine schon oft gesehene Geschichte durch eine ordentliche Inszenierung aber trotzdem sehr sehenswert machen und deswegen kann ich Southpaw auch empfehlen.
Zunaechst einmal ist natuerlich zu erwaehnen, in was fuer eine Kante sich Jake Gyllenhaal fuer diesen Film verwanelt hat. Wenn man jemanden als ripped bezeichnen kann, dann ihn. Seine Fresse hingegen laesst er sich im Laufe des Films zum Glueck trotzdem immer wieder ordentlich polieren, sodass sein Gesamtbild eher so im Mittelbereich liegt und man nicht durchgehend die Leinwand ansabbern muss, weil der Typ so gut aussieht.
Mal von Gyllenhaal abgesehen passen auch die anderen Schauspieler alle ganz gut in ihre Charaktere, ja sogar Curtis Jackson alias 50 Cent konnte ich seine Rolle als schmieriger Manager abnehmen. Was aber auch daran liegen koennte, dass ich mir den Typen in echt ziemlich genau so vorstelle.
Aber um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen: Die Kaempfe haben mir alle ziemlich gut gefallen, ich habe mich des oefteren dabei erwischt, wie ich kurz vergessen habe, dass es nur ein Film ist und wirklich mit Hope mitgefiebert habe. Ich habe allerdings auch 0 Interesse und Ahnung vom Boxen, von daher ist meine Meinung dazu wahrscheinlich keine, auf die man sich diesbezueglich verlassen sollte.
Die restliche Inszenierung hat mir bis auf ein, zwei kleine Macken auch sehr zugesagt, immer wieder hatte ich Anstuerme von Pipi in den Augen und spontanter Gaensehaut. Bei einem Film, in dessen Hauptrolle sich beruflich die Fresse polieren laesst eigentlich kein schlechtes Zeichen, oder?
Unterstuetzt wird das alles noch von einem guten Soundtrack und geschickter Kameraarbeit, was im Gesamtpaket zwei Stunden gute Unterhaltung ergibt. Ich denke man kann sich Southpaw ruhig ansehen, wenn man das Genre mag. Natuerlich ist Gyllenhaal kein Stallone und liefert hier keinen neuen Rocky ab, aber muss er das denn? Ich fuer meinen Teil konnte den Film sehr geniessen.
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