In der dritten Episode, die auch schon die Haelfte der Staffel markiert finden zwei Gruppen zusammen und bekommen Unterstuetzung von der Regierung.
Nachdem Travis mit seiner Ex-Frau Liza und ihrem gemeinsamen Sohn Chris in der letzten Episode Zuflucht im Barbershop der Salazars gefunden hat, muessen sie ihre Unterkunft schnell wieder verlassen, als im Laden nebenan ein Feuer gelegt wird. Auf dem Weg zu Travis’ Truck wird Griselda verletzt, was die Gruppe ueber einen Umweg zum Krankenhaus letztendlich zu Madisons Haus bringt. Dort werden sie von Madisons Nachbar begruesst, der gerade seinen(?) Hund schnabuliert und sich kurz darauf auf Travis stuerzt. Daniel setzt ihn mit zwei Schuessen ins Gesicht ausser Gefecht und am naechsten Tag kommt dann auch schon das Militaer um fuer Ordnung zu sorgen. Soweit die Kurzzusammenfassung der Geschehnisse.
Ziemmlich gut hat mir die Szene gefallen in der Travis und die anderen am Krankenhaus ankommen, nur um zu merken, dass auch hier schon Ausnahmezustand herrscht und Spezialeinheiten das Kommando haben. Auch hier war durch die vielen Koerpertreffer vom SWAT-Team wieder gut zu erkennen, dass immer noch nicht ueberall bekannt ist, um was es sich bei den lebenden Toten handelt und wie damit umzugehen ist. Erst, als am naechsten Tag das Militaer anrueckt und mit einem gezielten Kopfschuss die zombifizierte Nachbarin von Travis und Madison ausschaltet, scheint wieder Ordnung hergestellt werden zu koennen und Rettung in greifbarer Naehe zu sein.
Da wir als Zuschauer natuerlich wissen, wie es im The-Walking-Dead-Universum letztendlich ausgeht, stellt sich fuer uns vorerst die Frage, wie sich Los Angeles nun entwickelt, also ob das Militaer wirklich etwas ausrichten kann und die Stadt zu einer Festung macht oder ob die Truppen von der Meute ueberrannt werden und im Endeffekt nur als Futter fuer die Zombies dienen.
Natuerlich gab es auch wieder ein paar Patzer bzw. Ungereimtheiten, die ich nicht so recht nachvollziehen kann. Beispielsweise die Szene in der Madison und die Kids zu ihrem Haus zurueck wollen um Travis zu warnen: Sie sehen durch ein Fenster, wie Travis mit dem Truck in Richtung Einfahrt faehrt, laufen dann aber durch den Garten und das darin befindliche Labyrinth(!) wieder zu ihrem Haus anstatt einfach durch die Haustuer zu gehen und die Strasse zu ueberqueren. Also entweder kann ich mich nicht mehr auf mein geographisches Verstaendnis verlassen oder da hat beim Dreh jemand gepennt. Dass sie die Tueren bei beiden Haeusern offen stehen lassen, macht sie auch nicht gerade zu den hellsten Leuchten im Lampenladen.
Ebenso wenig kann ich Travis’ Unmut gegenueber Daniel Salazar nachvollziehen, als dieser Nick den Umgang mit Waffen beibringen will. Travis’ Leben wurde nur kurz zuvor durch den Umgang mit genau dieser Waffe gerettet, wieso straeubt er sich nun so hart dagegen, seinem Sohn zu zeigen wie das Teil funktioniert? Natuerlich ist auch hier wieder zu beruecksichtigen, dass er wohl der Hershel der Gruppe ist und an eine Krankheit bzw. dessen Heilbarkeit glaubt, aber hoffentlich wird er bald von Nick, Madison und Daniel ueberzeugt, dass es wohl doch besser waere, den Infizierten aus dem Weg zu gehen und er besser nicht mehr versuchen sollte, sich nur mit Worten zu wehren. Im Hinblick darauf, dass die Staffel sich momentan zur Haelfte gelaufen ist, sollte es eigentlich nicht mehr so lange dauern, bis sich auch Travis berappelt hat.
Was bisher geschah:
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