Es mag wahrscheinlich schon ein bisschen abgedroschen klingen, aber: Meine Guete, was war wieder eine grossartige Episode! Wie sehr habe ich mich in der ersten Staffel nach tollen Charakteren und deren Entwicklung gesehnt. Ein Wunsch, den mir Gothams zweite Staffel dank mehr rotem Faden und weniger Villain of the Week mit extra Zucker und Sahne oben drauf zu erfuellen weiss.
Sehr schoen zu sehen war, wie viele Pfade der doch relativ vielen Pro- und Antagonisten der Show diese Woche wieder kreuzen bzw. versuchen, sich gegenseitig den Garaus zu machen. Zum einen haetten wir da natuerlich die Cobblepot-Galavan-Situation, die nun entgueltig eskaliert ist. Butch wurde in der letzten Episode von Theos Schwester ‚geheilt‘ und hat seinen Ex-Boss nun seinem neuen Boss ausgeliefert. Dieser ersticht Oswalts Mutter von seinen Augen und laesst sie in den Armen ihres Sohnes verbluten. Besonders fies: Bei der Tatwaffe handelt es sich um das Messer, dass der Pinguin fuer Theo stehlen sollte. Nach einem missglueckten Versuch der sofortigen Rache kann Cobblepot jedoch vorerst fliehen und hetzt seinen (noch?) treuen Gefolgsmann Victor Zsazs auf Butch.
Butch hingegen wird gerade von Gordon und Bullock ausgequetscht, was zu einem ziemlich coolen Stand-Off fuehrt in dem Gordon ganz rambomaessig mit einem MG auf dem Arm versucht, Zsasz‘ Gang die Hoelle heiss zu machen. Erwaehnte ich schon, dass ich es liebe, wenn die Show diese uebertriebenen Comic-Momente einbaut? Hier war es natuerlich wieder extrem, aber mir ist auch sonst immer mal wieder aufgefallen, wie gut gewisse Szenen als Panel in einem Comic funktionieren wuerden.
Durch die Infos, die Gordon von Butch bekommt beginnt er langsam an Galavans weisser Weste zu zweifeln und waere nach der guten, alten Der-Feind-meines-Feindes-ist-mein-Freund-Logik wieder auf der Seite des Pinguins. Den er und seine Kollegen eigentlich dingfest machen wollen, da er angeblich an den Anschlaegen auf Galavan und die anderen, mittlerweile verstorbenen Buergermeisteranwaerter schuld traegt.
Das Zusammentreffen der drei wurde meiner Meinung nach absolut fantastisch inszeniert. Galavans Ernennung zum Buergermeister von Gotham mit Gordon als Personenschutz vor Ort und dann kommt Cobblepot mit seinen Pinguindoppelgaengern anmarschiert um Chaos zu stiften und den Mord an seiner Mutter zu raechen. Ein wunderbares Durcheinander, bei dem keiner der Beteiligten wirklich sicher sein kann, wie es fuer ihn endet. Letzendlich kann Oswalt entkommen und Gordon laesst Galavan wissen, was er wirklich von ihm haelt.
Und dann ist da wie immer noch Edward Nygma, der immer und immer besser wird. Seine zweite Persoenlichkeit hat Kringles Leiche versteckt und nun muss er sie suchen. Natuerlich hat er Hinweise in Form von Raetseln gelegt, die wahrscheinlich auch niemand ausser ihm selbst loesen (wollen) wuerde, aber wo er anfangs noch mit sich selbst kaempfte, verschmilzt er am Ende mit seinem zweiten Ich und kommt seinem Alter Ego als Evil Genius naeher und naeher. Ich hoffe der Riddler wird den Pinguin waehrend der Staffel nicht komplett aus der Show draengen, sondern dank des fehlenden Villain of the Week irgendwie in Coexistenz mit ihm leben. Leider laufen vorerst nur noch 3 Episoden bis zur Winterpause, aber ich bin mir sicher, dass uns die Koepfe hinter Gotham noch einiges bieten werden.
Was bisher geschah:
Season 2:
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Season 1:
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