Langsam aber sicher bekomme ich das Gefuehl, die sechste Staffel von The Walking Dead spielt fast in Echtzeit. Wir befinden uns mittlerweile in Episode Nummer sechs und die Handlung befindet sich noch immer am selben Tag wie die Erste. Diesmal liegt der Fokus gaenzlich auf Abraham, Sasha und Daryl, die nach wie vor damit beschaeftigt sind die Herde weg von Alexandria zu locken. Da sie jedoch in einen Hinterhalt einer noch unbekannten Gruppe geraten, teilt sich die Gruppe, sodass Daryl allein mit seinem Motorrad unterwegs ist und Abe zunaechst gemeinsam mit Sasha in einer nahegelegenen Siedlung unterkommt.
Den verbrannte Wald in dem Daryl sich aufhaelt und den drei anderen Menschen begegnet fand ich ziemlich gruslig, all die verkohlten Zombies haben ihre Wirkung bei mir locker erfuellen koennen. Die Dummheit bzw. die Naivitaet der Leute, denen Daryl begegnet, hat mir jedoch ein bisschen den Spass an der Episode genommen. Die Idee mit den beiden Leichen im Gewaechshaus war ziemlich cool und das geschmolzene Glas ist mir in der Form auch noch nicht untergekommen, aber dass die potenziell interessante Diabetikerin dort einfach so verheizt wird… Naja.
Da haette man sicherlich noch ein paar Interessante Punkte in die Handlung einbauen koennen. Stattdessen dient ihre Krankheit nur dazu, Daryls Gewissen weiterhin beim Zuschauer zu etablieren, damit sich am Ende der Episode auch bloss jeder ueber die beiden anderen aergert wenn sie ihm sein Motorrad und seine Armbrust klauen. Weil Daryl doch so ein guter Kerl ist. Aber immerhin haben sie gesagt, dass es ihnen leid tut. Wird ihnen am Ende nur nix bringen wenn Herr Dixon auf Rache aus ist.
Auf der anderen Seite fand ich Abraham in dieser Episode ziemlich gut. Mir gefaellt sehr, dass die Schreiber von TWD in dieser Staffel wieder mehr auf Episoden setzen in denen es nur um ein paar wenige Protagonisten geht und man wirklich Zeit hat, sich mit ihnen zu beschaeftigen. Im Gegensatz zum sonstigen Rick und die anderen lernt man die Leute auf diese Weise wesentlich besser kennen und hat einfach insgesamt mehr davon. Bleibt nur zu hoffen, dass Abe jetzt nach so viel Charakterentwicklung nicht ploetzlich das Zeitliche segnet.
Die Szene auf der Bruecke war super, sein Kampf um den Raketenwerfer und die Zigarren hat mir echt gut gefallen. Und die Tatsache, dass er die hochdekorierte Jacke erst noch von all den Abzeichen befreit hat, zeigt auch eine gewisse Charakterstaerke. Abraham Lincoln ist neimand, der sich mit fremdem Ruhm schmueckt. Wie es zwischen ihm und Sasha weitergeht bleibt abzuwarten, mir schien er eigentlich sehr zufrieden mit Rosita zu sein.
Der Cliffhanger laesst erhoffen, dass Glenn in der naechsten Episode wieder dabei ist, denn ausser ihm und Rick hatte niemand ein Walkie-Talkie und der Tonfall des Hilferufs passt einfach nicht zu Rick, das sieht Glenn eigentlich viel aehnlicher. Ich hoffe, dass Abe und Daryl ihn irgendwie mit Hilfe der Raketen und unnoetig grossen Explosionen begleitet von laessigen Onelinern retten. Das waere doch mal was!
Was bisher geschah:
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