Nach einem sehr runden Winterfinale kehrt auch Gotham nach knapp drei Monaten wieder zurück ins Fernsehen. Die erste Episode nach der Pause schließt mit der Galavan-Saga ab und öffnet für die meisten Charaktere neue Wege.
Da Galavan tot aufgefunden wurde und Gordon einer der letzten ist, die ihn lebendig gesehen haben muss er vor Gericht seien Aussage zu den Vorfällen in der Nacht machen und sowohl seinen Boss, Captain Barnes als auch den Staatsanwalt Harvey Dent anlügen um heile aus der Sache rauszukommen. Um die trockene Gerichtsatmophäre aufzulockern wurden die Fragen und Aussagen jeweils mit Rückblenden unterlegt, die auch gleichzeitig nochmal ins Gedächtnis ruft, wie es wirklich war. Vielleicht kommt mir das jetzt nur so cool vor, weil ich dank der Winterpause tatsächlich nicht mehr so ganz genau wusste, was zuletzt passiert war.
Der gute Cobblepot wird dennoch geschnappt und lässt sich ins Arkham Asylum einweisen, wo er auf Dr. Hugo Strange trifft. Dieser ist zwar in psychatrischer Funktion im Dienst des Asylums unterwegs, scheint aber seine ganz eigenen Experimente in dessen Keller durchzuführen: Dort befindet sich nämlich das Labor Indian Hill, in das bereits Selinas Freundin Bridget aka Firefly und zuletzt die (vermeintliche) Leiche von Theo Galavan eingeliefert wurden. Gerüchteweise wurden dort auch die Körper von Jerome und Fish Mooney entdeckt, von denen ich eigentlich hoffe sie nie wieder in Gotham sehen zu müssen. Dank der See-no-evil-do-no-evil-Szene wissen wir aber, dass er auch oberhalb der Grasnarbe ziemlich drastische Arbeitsmethoden hat.
Ich bin gespannt ob und wie sich der Pinguin im Verlauf der Staffel charakterlich noch verändern wird und ob er weiterhin eine große Nummer in Gotham bleibt. Laut Tabithas Besuch bei Butch scheint dieser ja nun der King of Gotham zu sein, nachdem sich seine beiden Bosse quasi gegenseitig aus dem Verkehr gezogen haben. Vielleicht ist es aber auch nur eine von Tabithas Gehirnwäschetrickserein, die sie für alle Fälle ins sein Unterbewusstsein gespeist hat.
Den Löwenanteil der Episode liegt natürlich beim neu eingeführten Victor Fries, der sich während der Episode zum titelgebenden Mr. Freeze entwickelt. Wie der Name schon vermuten lässt, kann er Menschen blitzgefrieren. Seine Motivation liegt dabei jedoch nicht grundsätzlich in böser Natur sondern vorrangig sucht er nach einem Heilmittel für seine Frau. Wir haben hier also in gewisser Weise die gleiche Version die auch Arnold Schwarzenegger einst verkörperte. Nur (leider) ohne die berühmt berüchtigten Wortspiele. Immerhin haben sie ein I’ll be back eingebaut anstatt der Vergangenheit gänzlich die kalte Schulter zu zeigen. Die Entscheidung, ihn phonetisch Frice statt Freeze zu nennen finde ich zum einen gut, weil sowas nur funktioniert wenn man es liest und zweitens, weil Bullock so wieder seinen Charme spielen lassen konnte.
Mal schauen wo uns das alles hinführt.
Was bisher geschah:
Season 2:
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Season 1:
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