Huch, schon wieder ein Monat rum? Und markiert damit das Ende des ersten Quartals? Ach du meine Güte. Ja dann aber man schnell all das, was Herr moep0r im März über sich hat ergehen lassen:
Gespielt
Bravely Second
Ich habe im März ungefähr 30 Stunden damit verbracht, den Nachfolger vom großartigen Bravely Default zu spielen. Ein Urteil wage ich noch nicht zu fällen, da ich „erst“ im dritten Akt bin und damit quasi noch auf einen großen Twist warte. Ich kann aber schon mal sagen, dass praktisch alles an den Vorgänger erinnert. Wer den mochte, wird gewiss auch mit Second seinen Spaß haben.
The Count Lucanor
Sehr nettes kleines Indie-Survival-Dings, dass mich nach einer anfänglichen Hürde namens Schwierigkeitsgrad doch ziemlich begeistern konnte. Wer sich mit Pixelgrafik und dem Märchensetting anfreunden kann, der wird hier sicher seinen Spaß haben.
Bayonetta 2
Nachdem ich im letzten Monat Bayonetta gespielt hatte, musste ich natürlich auch fix noch den zweiten Teil nachlegen. Man kann sagen, es ist genau wie der Vorgänger nur von allem noch ein bisschen mehr. Hat Spaß gemacht, immer neue, größere und noch abgefahrene Bosse zu klatschen, aber auch das wird mit der Zeit dann aber trotzdem irgendwie eintönig und ich war ein bisschen froh, als der Abspann lief. Ich habe es tatsöchlich mehr wegen der Inszenierung und der Optik gespielt als wegen des Gameplays, von daher gibt es für mich eher weniger Wiederspielwert.
Final Fantasy VI
Unser morgendliches Gezocke ist immer noch bei Final Fantasy 6 (seit mittlerweile 3 Monaten, verdammt) und irgendwie ist zum Ende hin ein wenig die Luft raus. Das liegt wahrscheinlich zum Großteil daran, dass wir uns mehr oder weniger planlos durch die ganzen Sidequests ge-walkthrough-ed haben und nie selber wussten, wo wir hin müssen aber die Reise hat bis zum Twist echt ziemlich Bock gemacht und ich kann durchaus verstehen, wieso das Spiel auch heute noch so ein hohes Ansehen genießt. Sollte man meiner Meinung nach ruhig mal anschauen wenn man mit JRPGs gut klar kommt. Sehr gefallen hat mir, dass die Charaktere sich alle so unterschiedlich spielen.
Firewatch
Ein Titel der (jedenfalls in meiner Twitterbubble) ziemlich krass gehyped wurde. Bei einer Spielzeit von knapp vier Stunden denkt der eine oder andere sicherlich zweimal nach ob es seinen Preis wert ist, meiner Meinung nach ist es das aber. Mir hat Firewatch eine sehr interessante Geschichte wunderschön erzählt, was so mancher Film im Kino für mehr Geld leider nicht geschafft hat.
Antichamber
Hatte ich vor ein paar Jahren schon mal angefangen, bin aber nicht so richtig weit gekommen. Über die Osterfeiertage hat sich dann ergeben, dass ich ein paar Stunden Zeit hatte und so nahm ich den Titel nochmal in Angriff. Die Entscheidung hat sich gelohnt, einer der großartigsten Puzzler, die ich bis jetzt gespielt habe.
Munchkin beisst
Die Munchkin-Reihe gibt es schon länger, aber aus kosmischen Gründen bin ich im Laden immer an ihr vorbei gegangen. Ein Freund hatte das Spiel aber und so kam es, dass wir die Erweiterung(?) Munchkin beisst beim wöchentlichen Treffen mit den Jungs(tm) gespielt haben. War ganz lustig, nur mir war es etwas lästig, bei jeder Karte erst wieder nachlesen zu müssen, was zu tun ist und ob sich ein Kampf lohnt, etc. Da waren mir die Pausen zu groß, aber vielleicht hat man das nach ein paar Runden ja besser drauf.
Gesehen
Anvil! Die Geschichte einer Freundschaft (2008)
Eigentlich habe ich mit Metal nicht viel am Hut, aber Anvil ist dennoch eine sehr nette anzuschauende Doku, die viel Herzblut vermittelt. (6.0)
Spotlight (2015)
Das einzige, was mir an ‘Spotlight’ nicht gefallen hat, war vermutlich das schlechte Gefuehl in der Magengegend, das ich hatte als der Abspann lief. Damit war ich auch nicht allein, denn statt der sonst ueblichen Aufbruchstimmung am Ende eines Films herrschte im Kinosaal einfach nur Stille, da alle erstmal ein paar Minuten brauchten um den harten Tobak der vergangenen zwei Stunden zu verarbeiten.
Ich kann den Film absolut empfehlen und hoffe, dass er durch den Oscar jetzt auch noch den einen oder anderen Ins Kino locken kann, der noch am zweifeln war. ‘Spotlight’ ist ein guter Film der ein wichtiges Thema behandelt. (8.0)
Zoomania (2016)
Die Animationen sind ein Traum, allein zu Beginn die Fahrt mit dem Zug durch die verschiedenen Distrikte war das Ticket wert. Der 3D-Effekt war ganz typisch fuer Animationsfilme perfekt und kam kaum zur Geltung, es fuehlte sich einfach konstant ganz subtil so an als waere man mitten drin, statt nur dabei™. Die Synchronisation ist auch ziemlich top, der Film wurde naemlich bis auf (den zugegebenermassen wie die Faust aufs Auge fuer die Rolle passenden) Ruediger Hoffmann von echten Schauspielerin bzw. Synchronsprechern eingesprungen und nicht wie ueblich von ach so lustigen Comedians der Deutschen Lande.
Codename U.N.C.L.E. (2015)
Erschreckend grossartig. Wer alten Agentenfilmen etwas abgewinnen kann wird seinen Spass haben. Und wer auf gut frisierte Anzugtraeger steht, sowieso. (8.0)
Blue Jasmine (2013)
Ich gebe zu, Cate Blanchet hat toll gespielt. Aber auch ein toll gespielter aetzender Charakter bleibt am Ende des Tages noch ein aetzender Charakter. Einzig ihre Schwester fand ich sympatisch, aber dennoch frage ich mich am Ende, warum man diesen Film moegen sollte. Nichtmal Alec Baldwin konnte mir dieses Debakel schmackhaft machen :( (4.0)
Trumbo (2015)
Insgesamt hat mir Trumbo eigentlich gefallen, fuer ein Biopic aus der Filmbranche definitiv guckbar. Ironischweise weist eigentlich einzig das Drehbuch Maengel auf, der Rest ist mindestens so gut wie er sein sollte und Cranston liefert eine Leistung ab, fuer die er zu Recht eine Oscarnominierung einheimsen konnte. Wer die Schauspieler mag und dem Thema nicht ganz abgeneigt ist, dem sei der Gang ins Kino empfohlen. (7.0)
Eddie the Eagle (2016)
Reiht sich direkt zwischen Chappie und Real Steel ein, was Jackman angeht. Allerdings war er wohl auch das einzige am Film wo ich mich nicht die ganzen Zeit fremdschaemen musste. Man, war das unangenehm :( (4.0)
Die Braut des Prinzen (1987)
Weniger lustig als ich erwartet habe aber trotzdem ziemlich unterhaltsam. Einer dieser Filme die man wohl mit seinen Kindern gucken kann und selber auch Spass hat.
Und ich will ein Spin off um Inigo Montoya, der Typ ist der Knaller! (7.0)
Real Steel – Stahlharte Gegner (2011)
Nach wie vor unendlich vorhersehbar und kitschig to the max aber hey: Roboterboxen mit Hugh Jackman! Es ist quasi die perfekte Mischung aus CHAPPiE und Eddie the Eagle\o/ (6.0)
Cloverfield (2008)
Nach wie vor ein toller Found Footage-Film, der mich dank Abwesenheit von Helden und Happy Endings auch heute noch begeistern kann. (8.0)
My name is Inigo Montoya. You killed my father, prepare to die! :D
Kennst du „Homeland“ und wusstest du, dass dies der Schauspieler des Saul ist? :)
Ne, aber Homeland steht dank Damian Lewis ziemlich weit oben auf meiner noch zu gucken Liste. Und wenn Inigo Montoya da auch mitspielt, dann rutscht die Show direkt noch einen weiter nach oben ;D
Yay. Jemand, der Munchkin kennt.
Munchkin – Cthulhu fand ich bisher am Besten