Ich bin ja jemand der eher selten auf Konzerte geht. Das liegt zumeist daran, dass ich die Bands zwar cool finde, es aber regelmäßig verraffe, mir die neuen Alben rechtzeitig anzuhören und dann auf den Konzerten nicht textsicher genug bin um die Songs wirklich abzufeiern. Zu meinem Glück gab es Advanced Chemistry von den Beginnern aber schon seit ein paar Monaten auf Google Music zum anhören und zum noch viel Glückerer können die drei Hiphopper auf Repertoire von mehreren Jahrzenten zurückblicken. Sie können (und sollten) ein abendfüllendes Konzert also locker auch einfach mit Hits der letzten 20 Jahre füllen.
Und genau so kam es dann auch. Ich kann mich natürlich nicht an die komplette Setlist erinnern aber neben Auskopplungen vom neuen Album spielten sie natürlich auch all die beliebten Klassiker wie Füchse, Hammerhart, Liebeslied und Fäule. Als Highlight kam zwischendurch auch noch motherfucking Torch auf die Bühne und sie haben Wir waren mal Stars performt. Insgesamt gab es etwa zwei Stunden beste Unterhaltung mit Vollgas. Denyo und Eißfeld haben dauerhaft gute Stimmung gemacht und nie auf die Bremse getreten.
Vorbereiten für's hammerharte Konzert gleich. Nach 10 Jahren wieder Baggy und Air Force 1 High Tops an. #beginner pic.twitter.com/Y3Q0gmpzj6
— Patrick Pwnsberg (@moep0r) November 11, 2016
Einzig die Getränkeversorgung in der Seidenstickerhalle war eine Katastrophe. Es gab für über 7000 Leute eine einzige Theke. Möglicherweise war irgendwo noch eine zweite die wir nicht gesehen haben, aber selbst dann ist das viel zu wenig. Es hat sich zwar eine Schlange gebildet aber wie das nun mal so ist, drängeln sich viele Leute einfach vor und erhöhen die Wartezeit dann noch weiter. Als die ersten Töne vom Opener Ahnma erklangen verflüchtigte sich das Problem aber sehr schnell und plötzlich stand auch Security parat die ein geregeltes Bierholen ermöglichte.
Auch die Aftershowparty im Ringlokschuppen hat sehr viel Spaß gemacht. Neben dem angekündigten DJ Mad hat sich auch noch Torch an den Turntables bedient und der Menge ordentlich eingeheizt. Neben den Oldschooltracks gab es auch einige ganz phantastische Mashups zu denen wir abhotten konnten. Sollte man auf jeden Fall mitnehmen wenn man auf die Mucke steht.
Und zum Abschluss noch ein Funfact: Da ich seit Jahren das erstemal wieder meine geliebten Air Force One an den Füßen hatte, schubberte ich mir direkt die linke Achillessehne großflächig wund und kann euch deswegen heute leider kein Jog around the blog bescheren. Und am Donnerstag wohl auch nicht. Vielleicht nächste Woche wieder.
I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.