Notizblog Januar 2018 [Angeschaut]

Sehr schöner, familientauglicher Film. Nix außergewöhnliches, aber eine sichere Bank.

Zurecht gehyped konnte The Handmaiden nach einem für mich etwas zu gradlinigem ersten Teil mich letzendlich aber noch voll und ganz überzeugen. Wer Lust auf koreanisches/arthausiges Kino hat, sollte sich den neuen Film vom Oldboy-Regisseur unbedingt ansehen. Klare Empfehlung. Ach, und bitte nicht von der Länge abschrecken. Die 2,5h sind wirklich nötig!

Leider nicht die Trash-Perle, die ich mir erhofft hatte, aber meiner Meinung nach zurecht ein C-Film-Klassiker, der die B-Filme ganz gut parodiert. Aus Filmhistorischer Sicht definitiv eine Sichtung wert, da gibt es weit Schlimmeres.

Auch bei widerholtem Ansehen verliert Dead Heat nichts von seinem Charme. Nach wie vor einer meiner Geheimtipps, wenn es um Trashige 80er-Jahre-Buddy-Zombie-Komödien geht.

Ein uraltes Review zum Film gibt es hier in meinem Blog: www.omgwtfbbq1337.de/2011/09/06/dead-heat-1988/

Die Prämisse des Films hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen: Drei Kids brechen in das Haus einen blinden Kriegsveteranen ein, um dessen Pensionskasse zu leeren. Dieser weiß sich dann aber doch besser zu helfen als angenommen und so entsteht ein ganz besonderes Katz-und-Maus-Spiel.

Mir hat sehr gut gefallen, dass der Film kaum Jumpscares hat und nach dem ersten Drittel eher spannend als gruselig ist. Leider gab es auch sehr viele fragwürdige Entscheidungen der Charaktere, die ich nicht nachvollziehen konnte, was mir den Film ein bisschen madig gemacht hat.

In Summe dennoch ein sehr sehenswerter Film, alleine schon wegen des Settings und der Rollenverteilung, da der Film aus Sicht der “Bösen” abläuft.

Your Name ist ein ganz wunderbarer Film über zwei Jugendliche, die eines Tages im Körper des anderen aufwachen und fortan immer wieder mal in die Rolle des anderen schlüpfen.

Neben der gelungenen Umsetzung dieser Idee und dessen Auswirkungen auf den Alltag der beiden bietet der Film aber noch viele weitere Aspekte, die ihn sehenswert machen.

Die Story wurde toll ausgearbeitet und durchweg in atemberaubenden Bildern erzählt und mit einem wunderschönen Soundtrack begleitet. Endlich mal wieder ein Film, den ich wohl jedem empfehlen kann. Einziges Manko war die teilweise arg überzogene Deutsche Synchro. Dennoch bin ich froh, dieses Werk im Kino gesehen zu haben.

Tolle Idee, aber irgendwie nur so semi-gut umgesetzt. Da bin ich von BM besseres gewohnt :(

Uff, was für ein Film. Ich bin ja ohnehin nicht so der Fan von Musicals, aber ab und an gönne ich mir dann doch mal eins, um mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. So ist beispielsweise auch Grease ein hartes guilty pleasure von mir geworden.

Wenn neben dem ganzen albernen Gesinge und Getanze dann aber auch noch eine Story oben drauf kommt, bei der sich mit die Nackenhaare aufstellen, dann kann das nicht mal Hugh Jackmans 100.000$-Lächeln wieder wett machen.

Besonders dann nicht, wenn er ab der Hälfte zu einem ziemlichen Unsympathen wird, dem aus unerfindlichen Gründen von allen wieder vergeben wird. Aber vielleicht gehört ein Happy End auch einfach zum Musical dazu, egal wie (un)passend es ist?

Ich schätze, wenn man auf diese Art von Film steht und hier und da auch mal ein Auge zudrücken kann, dann könnte der Film gefallen. War bei mir leider nicht der Fall, schade.

Ein Film, für den man in der richtigen Stimmung sein muss. Ich hatte ihn vor Jahren mal gesehen und war begeistert. Daher freute ich mich enorm darüber, ihn nun auch endlich mal im Kino sehen zu können.

Leider war ich diesmal offenbar nicht in der richtigen Stimmung, denn die schwere Zugänglichkeit ließ mich den Film nicht genießen. Schade. Vielleicht beim nächsten mal wieder.

Nachdem ich erfuhr, dass 5cm per second vom selben Regisseur ist, wie der großartige Your Name, wollte ich mir auch diesen Film nochmal zu Gemüte führen. Also schnell zum Filmregal, Blu-Ray in den Player und ab geht’s!

Der Film hat für mich übe die Jahre leider etwas von seinem Zauber verloren und konnte mich nicht mehr so sehr begeistern wie früher(tm), bietet aber dank phantastischer Bilder und Soundtrack weiterhin ein Fest für die Sinne. Dank der relativ kurzen Laufzeit kann man hier auch nicht von verschwendeter Zeit reden.

Eine Episode mit toller Idee, die mir aber insgesamt zu wenig den Fokus auf die für Black MIrror typische Tech-Dystopie gelegt hat und stattdessen mehr zum Krimi wurde. Dennoch interessant und spannend umgesetzt, von daher wie immer eine Empfehlung meinerseits.

Uff, schwierig. Selbst wenn ich gewusst hätte, was ich von dem Film erwarten soll, hätte mich Nocturnal Animals wohl überrascht. Es fällt mir schwer, das Gesehene zu bewerten.

Auf der einen Seite ist es natürlich immer ganz cool, wenn man nach der Sichtung noch über den Film nachdenkt und sich überlegt, wie das alles gemeint gewesen sein könnte.

Auf der anderen Seite hab ich da manchmal auch absolut keine Lust drauf und will einfach unterhalten werden. In so einem Fall ist es dann eben doof, vorher nix über den Film zu wissen.

Optisch, kinematografisch und schauspielerisch natürlich trotzdem top. Naja, vielleicht gefällt er mir beim nächsten mal besser, wer weiß.

Ich hatte dem Film eine zweite Chance geben wollen, da ich ihn bei der Erstsichtung nach kurzer Zeit durch präventives Einschlafen abgebrochen habe. Leider konnte mich Toni Erdmann aber auch diesmal nicht wirklich überzeugen.

Die Charaktere, die man doof finden soll, sind alle maximal unsympatisch geschrieben und zu allem Überfluss muss Tonis Tochter auch noch einen super gemeinen Job haben. Sie muss für andere Firmen Leute entlassen. Und dann will sie auch noch groß Karriere machen. SO BÖSE ALLES!

Na, wenn man da nicht auf der Seite des Vaters ist, dann hat man ja wohl echt kein Herz, oder?

Oh man, ich glaube ich habe mich beim Schauen eines Films noch nie so manipuliert gefühlt. Für mich in Summe leider nicht mehr als ein okay-er Film, der leider zu offensichtliche Motive hat und dem Zuschauer diese mit dem Hammer einprügeln möchte.

Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, was mir an der Episode nicht gefallen hat, aber irgendwie hat es die ganze Zeit nicht klick gemacht. Wie auch schon in in ‘Crocodile’ stand mir die Auswirkung der Technologie zu sehr im Hintergrund, auch wenn das Was-wäre-wenn hier wieder ganz interessant war.

This review may contain spoilers.

Schwierige Episode, bei der mir leider der Kontext fehlte. Im Grunde flüchtet hier eine Frau von der ich nichts weiß eine Stunde lang vor einem Monster, über das ich nichts weiß. Optisch gibt es zwar hier und da ein paar tolle Einstellungen, aber in Summe konnte mich Metalhead nicht überzeugen. Schade.