Prunkvoll wird auf dem Cover mit DAS GROSSE FINALE! BATMAN GEGEN KAISER PINGUIN geworben, aber kann Ogilvy wirklich halten, was er verspricht oder wird er von Bruce Waynes alter Ego zurueck ins Gehege verwiesen?
Vogelkunde
Das grosse Finale beginnt mit einem Prolog, in dem auf die beiden Pinguine Gothams eingegangen wird: Der Kaiserpinguin Ogilvy fuehrt seinen Plan durch, der ihm durch clever gestaffelte Ueberfaelle mehrere hundert Millionen Dollar innerhalb weniger Minuten bescherrt, waehrend der Pinguin Cobblepot in Blackgate sitzt, sich das alles anhoert und unterdessen seine Freilassung in die Wege leitet. Fuer einen Prolog ist Vogelkunde sehr gut geworden, ich haette mich geaergert, wenn ich nicht direkt haette weiterlesen koennen. War trotz der Kuerze schon recht spannend irgendwie.
Mit Koenig fuer einen Tag befinden wir uns dann auch schon im Zentrum der Ausgabe: Ogilvy sieht auf seinem Streifzug nach immer mehr Macht nur noch einen, der ihm im Weg steht: Batman. Und deswegen macht er auch gar keinen Hehl daraus, dass er die Bank ueberfaellt, denn so weiss unser Batsie immerhin direkt wo er hin muss. Als es zur Konfrontation kommt, merkt Batman allerdings, dass er Ogilvy etwas unterschaetzt hat, denn : er hat das Man-Bat Serum aus der letzten Ausgabe irgendwie zu nutze machen koennen und ist nun etwas staerker als Batman gedacht haette. Ich finde uebrigens, dass es sich beim Cover fuer King for a Day um eins der geilsten Panels des ganzen Hefts handelt:
Wie man auf dem Panel (sowie auch auf dem richtigen Cover oben) auch sehen kann, ist Batman hier ziemlich unterlegen, doch zum Glueck ist Cobblepot wieder auf freiem Fuss und um sein Leben zurueck zu bekommen (Ogilvy hat das Pinguin Imperium ja in den letzten droelfzig Ausgaben langsam aber sicher uebernommen), rettet er das von Batman. Gemeinsam schaffen sie es dann auch, die Man-Bat in die Knie zu zwingen und schicken ihn vorerst nach Blackgate. Ogilvy ist das allerdings ziemlich egal, denn er war Koenig fuer einen Tag und wird somit in den Geschichtsbuechern stehen. Warum auch immer das sein Ziel war.
Im Anschluss gibt es noch einen Ausblick auf die Zukunft Ogilvys. In Das Reich des Sohnes erfahren wir in einer einseitigen Rueckblende zunaechst, dass er als Kind ein ziemlich aehnliches Schicksal erlitt, wie Bruce Wayne. Als erwachsener Mann in Blackgate angekommen macht er sich direkt beliebt einen Namen, indem er den Boss umlegt und sich fortan nicht mehr Kaiser Pinguin sondern Kaiser Blackgate nennt. Im Gespraech mit dem Boss erfahren wir auch, dass Ogilvys Vater ein Kleinganove war, sich aber auf die falschen Leute einliess und somit schnell unter die Raeder kam. Womit dann auch das Ziel erklaert sein duerfte, dass mit seinem Dasein als Koenig fuer einen Tag erreicht hat: Er wollte, dass man sich an Ignatius Ogilvy erinnert.
Ich bin gespannt wie es weiter geht, die Ausgabe hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Plot um Ogilvy schipperte ja seit Ewigkeiten mit, wurde aber nie so richtig beleuchtet. Ich freue mich sehr darueber, dass er nicht zur ewigen Nebenfigur verkommen ist, sondern jetzt sogar zwei Ausgaben gewidmet bekam.
Was bisher geschah:
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