Ganz kurzfristig entschieden wir uns, die OV-Vorstellung im Cinestar zu besuchen. Wir waren uns zwar sicher, 22 Jump Street auf jeden Fall im Kino gucken zu wollen, aber hatten noch kein Termin festgelegt. Eine OV macht so eine Entscheidung natuerlich zum no-brainer. In diesem Sinne:
Jenko: Oh, hey, look, there’s Korean Jesus.
Captain Dickson: It’s Vietnamese Jesus now, you racist motherfucker.
22 Jump Street Regie: Christopher Miller & Phil Lord Laufzeit: 112 Minuten Links: OFDb | moviepilot |
Darsteller Jonah Hill als Schmidt Channing Tatum als Jenko Ice Cube als Captain Dickson |
. Peter Stormare als The Ghost Amber Stevens als Maya Wyatt Russell als Zook |
Nachdem Schmidt und Jenko in 21 Jump Street den Drogendealer der High School hinter Schloss und Riegel gebracht haben, werden sie auf den naechsten Fall angesetzt: einen Drogendealer im College dingfest machen.
Und wer jetzt denkt, dass es ja irgendwie lahm sei, einfach nochmal die gleiche Story zu nehmen und lediglich den Schauplatz zu aendern, der hat a) recht und b) den gleichen Gedanken gehabt wie das Regieduo, denn 22 Jump Street nimmt sich selbst, nein eigentlich so ziemlich jedes Sequel eines erfolgreichen Films mehr als nur auf die Schippe. Es faengt schon damit an, dass den beiden gesagt wird, dass es anfangs niemanden interessiert hat, dass das Projekt 21 Jump Street rebootet wuerde und man sich dann erst aufgrund des Erfolgs dafuer entschieden haette, das Teil mit mehr Budget weiterzufuehren. Das Brockeln im Hintergrund? Nicht wundern, das war nur die vierte Wand.
Neben solchen schon fast omnipraesenten Seitenhieben auf den Sequelwahn hat der Film aber auch sonst ziemlich gut meinen Humor getroffen. Ich fand die Witze durchweg sehr gut getimed, sofern man bei gefuehlten 2-3 Lachern pro Minute ueberhaupt noch von sowas wie Timing sprechen kann.
Sehr schoen fand ich auch, dass der Unterschied der beiden Hauptcharaktere hier wieder etwas krasser dargestellt wurde, denn da sich die beiden im ersten Teil ja langsam angefreundet haben, waere es hier sicher langweilig gewesen, haette man die ganze Zeit nur Buddy Action gehabt. Ich denke allerdings, dass selbst das zu sehr guter Comedy geworden waere, denn Hill und Tatum haben eine super gute Chemie und gehoeren fuer mich zusammen zum witzigsten, was das Kino heute hergibt. In 22 gehen die beiden aber wie gesagt zwischenzeitlich auch ihre eigenen Wege und legen aufgrund des Kontrasts zwischen Frat-Parties und Weinverkostungen eben immer noch (oder gerade deswegen?) ein solides Fundament fuer witzige Situationen.
Sehr ueberraschend fand ich auch, wie lange man sich darueber lustig machen kann, dass Partner eben auch Partner heissen kann und wie aehnlich sich diese Partnerschaften sein koennen wenn man die richtigen Worte waehlt.Ein weiteres Highlight war auch ganz klar der Abspann, ich glaube eine so gute After Credits-Szene habe ich ich seit Dodgeball nicht mehr gesehen.
Fuer mich wird 22 Jump Street wahrscheinlich die beste Komoedie des Jahres und noch wahrscheinlicher eines der besten Sequels aller Zeiten. Wer den ersten Teil mochte, dem sei ein Kinobesuch waermstens ans Herz gelegt und nach Moeglichkeit auch bitte als OV sehen, ich kann mir vorstellen, dass einige Knaller, wie beispielsweise das improvisierte Gedicht und die mexikanischen Stimmen im Deutschen nicht so richtig zuenden.
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