Notizblog Juni 2017

Mother 3 (GBA) | Frühstückszock | Review
Wie schon im letzten Monat haben wir auch im Juni beim FrühstücksZock Mother 3 gespielt. Diesmal haben wir es auch geschafft, das Spiel zum Ende zu bringen und wie auch schon beim ersten Spielen hatten wir sehr viel Spaß. Ich hatte da letztes Jahr schon eine ausführliche Review geschrieben, auf die ich an dieser Stelle einfach verweisen möchte.

Osmos HD (Android)
Bei Osmos handelt es sich um ein Spiel, dass ich ja immer wieder gern mal wieder spiele. Durch antippen stupst man eine Kugel durchs All und kann auf dem Weg alle Kugeln einverleiben, die kleiner als man selbst sind, während man natürlich konträr dazu von allen aufgesaugt wird, die größer sind als man selbst. Dabei gibt es diverse Challenges wie sich bewegende, teils auch bösartige Kugeln oder auch Gravitation um den Spieler bei Laune zu halten. Es ist ein sehr ruhiges Spiel und meist spiele ich es zum entschleunigen.

Telltale’s The Walking Dead: Michonne (PC)
Ein typisches Telltale Spiel, das zur Abwechslung aber mal parallel der Vorlage läuft. Vom Gameplay und der Story her schwer in Ordnung, jedoch hatte ich ein Problem mit den Entscheidungen, da ich den Charakter Michonne ja bereits kenne. Entscheide ich mich, wie ich denke sie würde reagieren? Entscheide ich so, wie ich es würde? Oder entscheide ich so, wie ich mich gern entscheiden würde, hätte ich dazu die Eier in der Hose? Hmmm.

Persona 4 Golden (PSVita)
Auch Persona 4 konnte ich diesen Monat endlich beenden. So sehr ich mich anfangs ärgerte, so sehr habe ich mich ab dem zweiten Drittel in das Spiel verliebt. Wahnsinns Story mit tollen Charakteren (und deren Entwicklung) und einem coolen Kampfsystem, sofern man auf rundenbasierte Kämpfe steht, die im weitesten Sinne an Pokémon erinnern. Mit knapp 80 Stunden natürlich ein ziemlicher Brocken, aber auf der Vita auch super gut unterwegs spielbar. Für mehr Hype bitte die entsprechende Episode vom Echokraut Podcast hören (etwa 40 Minuten): Persona 4 Golden! | echokraut podcast

Street Fighter 2 ULTRA (Switch)
Leider nicht die tolle Umsetzung, die ich mir erhofft habe. Ohne gescheites Digipad (Pro Controller) absolut nicht zu empfehlen und mir persönlich auch keine 40 Euros wert. Für zwischendurch sicher ganz nett, aber wer sein Geld auf der Switch gut anlegen will, sollte lieber I am Setsuna kaufen.

In lang und mit Ton auch im Podcast:

City Slickers, 1991 – ★★★
Nach Ewigkeiten endlich mal wieder gesehen und mittlerweile auch mit Kenntnis des Konzepts Midlife Crisis. Die Story ist ganz nett anzusehen, aber wahrscheinlich schaut man sich den Film ohnehin nur wegen des großartigen Billy Crystals an. Und dafür lohnt sich City Slickers auf jeden Fall.

Sing Street, 2016 – ★★★★
Tolles Feel-Good-Movie, dass mich trotz der vielen Musikeinlagen von vorne bis hinten überzeugen konnte. Die letzten 3-5 Minuten hätte es vielleicht nicht mehr gebraucht, aber insgesamt ein absolut empfehlenswerter Film, alleine wegen des Soundtracks schon. Empfehlung! (8.0)

The Departed, 2006 – ★★★★
Nach langer Zeit mal wieder gesehen und weiterhin für sehr gut befunden. Nicht mein liebster Scorsese aber natürlich dennoch sehr gut.

The Hunchback of Notre Dame, 1996 – ★★★
Nach Ewigkeiten auch endlich mal gesehen. Hat Spaß gemacht, auch wenn der Bösewicht ein bisschen sehr eindimensional rüberkam. Naja.

The Mummy, 2017 – ★★½
Gar nicht so schlimm wie ich erwartet habe. Eigentlich ganz okay-es Popcornkino, das stellenweise sogar recht unterhaltsam ist. Langweilig war es nie, wirklich spannend aber auch nicht. Naja, kann man bald bestimmt bei Netflix oder oder schauen.
Bin gespannt wie bzw. ob es mit den Universal Monsterverse weitergeht. Bock drauf hätte ich ja schon..

Wonder Woman, 2017 – ★★★★
Hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Nachdem mich DC bisher leider nur wenig bis gar nicht überzeugen konnte Wonder Woman irgendwie genau meinen Geschmack treffen. Tolle Charaktere, großartig inszenierte Actionszenen und sogar halbwegs realistische Antagonisten. Weit mehr, als ich (dank Unkenntnis bzgl. Wonder Woman Lore) erwartet habe. Einzig das Ende hatte ruhig ein bisschen kürzer sein können, finde ich. Für mich aber auf jeden Fall einer der besseren Filme diesen Jahres.

Seoul Station, 2016 – ★★★½
Nachdem mich Train to Busan ziemlich aus den Socken gehauen hat, war ich schwer begeistert, als man mir erzählte es gäbe ein Prequel dazu.
Der Anime hat inhaltlich letzten Endes nicht sonderlich viel mit dem Realfilm zu tun, aber ist dennoch ganz solide.
Erzählerisch ist aber ganz interessant, dass die Protagonisten des Films eine Prostituierte und ein Obdachloser sind, das hatte ich so noch nicht gesehen.
Seoul Station kommt mir leider etwas zu langsam in Fahrt und die Animation schien mir etwas holprig. Die zweite Hälfte hat aber ein paar sehr coole Szenen und darüber hinaus hat der Film ein sehr starkes Ende, das den Film für mich nochmal enorm aufgewertet hat.

Grease, 1978 – ★★½
Hat mir viel besser gefallen als ich anfangs gedacht hätte und letztendlich zugeben möchte. Absolut überladen mit Klischees, die damals wahrscheinlich noch gar keine waren und daher oft viel zu ernst rüberkommen.
Auf der anderen Seite macht Grease aber auch einfach wahnsinnig viel Spaß und lässt mich auch knapp 40(!) Jahre nach Release noch unfreiwillig mit den Füßen wippen. Wer weiß, vielleicht wird der Film ja eines Tages Cocktail von meinem Guilty-Pleasure-Thron stoßen?

Denn wer kann schon einem geölten Blitz wiederstehen?
www.youtube.com/watch?v=wK63eUyk-iM

The Fly, 1986 – ★★★★½
Gestern im Kino gesehen und ich muss sagen, auch mit über 30 Jahren auf dem Buckel weiß die Fliege noch zu überzeugen. Cronenbergs Film ist nach wie vor eins der großen Sci-Fi-Werke. Jeff Goldblum spielt den verrückt(werdend)en Wissenschaftler ganz großartig, was besonder aufgrund des kleinen Casts und der wenigen Schauplätze stark zur Geltung kommt.
Auch die Ekelszenen funktionieren heute noch erschreckend (höhö) gut, da sie den Film nicht omnipräsent durchziehen, sondern gut punktiert zwischendurch eingestreut werden und man als Zuschauer nicht immer damit rechnet.

Darüber hinaus übrigens auch eines der wenigen Remakes, die besser sind als die Vorlage!

The Nice Guys, 2016 – ★★★★ | Review
Auch bei der Zweitsichtung noch ein Knaller. Eine schöne Buddykomödie, die diesmal in den 70ern angeseidelt ist und mit einem Ryan Gosling die Möglichkeit bietet mal wieder nicht nur als Eyecandy zu überzeugen.

In lang und mit Ton auch im Podcast:

https://postbequatschung.de/2017/07/05/post-bequatschung-02-every-2nd-counts/