Vor ein paar Tagen riefen die Maedels von geeksisters.de zu einer Blogparade auf. Thema: Dein Bekenntnis zum Geektum. Ich glaube das kriege ich hin.
Was macht Dich zum Geek?
Hm, was genau mich zum Geek macht kann ich so wohl gar nicht beantworten. Bei mir spielen da mehrere Faktoren zusammen. Zum einen bin ich leidenschaftlicher Filmfan und -sammler. Mein Geektum aeussert sich dahingehend, dass ich neben einer normalen DVD-Sammlung mittlerweile auch eine recht beachtliche Sammlung von Sondereditionen und Merchandise besitze. Dieser Tick betrifft (leider?) nicht nur Filme, sondern auch Videospiele, Musik und Comics. Eben alles, was das Herz begehrt. Ausserdem bin ich weltweit der zweitbeste Spieler in Tetris 3ds. Nuff said.
Wie bist Du zum Geek geworden?
Das ist eine gute Frage. Ich glaube die Wurzeln meiner Geekness liegen tatsaechlich in meiner Familie. Es fing damit an, dass meine Oma damals einen NES hatte und mein Bruder, mein Cousin und ich damals viel zu viel Zeit mit der Kiste verbrachten. Als die Jahre ins Land zogen, fanden dann auch immer mehr Geraete mit der Aufschrift „Nintendo“ den Weg in die heimischen vier Waende, sodass ich in meiner Kindheit fleissig Super Nintendo und N64 spielte.
Aber dann hatten meine Eltern ploetzlich einen PC. Als mein Cousin mir dann irgendwann auch noch zeigte was ein SNES Emulator ist und das es Gamepads fuer Computer gibt, war ich voellig gebannt von dieser Hoellenmaschine und den schier unendlichen Moeglichkeiten, die sich mir erschlossen als ich zusaetzlich auch noch das Internet entdeckte. Damals noch mit t-online.de als Startseite und Altavista als Suchmaschine.
Ueber Napster, diverse Foren, die Bravo ScreenFun, den „Konfirmations-PC“ und letztendlich einer Ausbildung zum Fachinformatiker wurde ich dann ueber 25 Jahre irgendwie zu diesem Typen geformt, der ich heute bin.
Wie wirkt sich Dein Geektum auf Dein Leben aus?
Also mal davon abgesehen, dass meine Freunde von mir sagen ich wuerde wegen des ganzen Merchs in einem Nerdmuseum wohnen, eigentlich kaum. ICQ ist ja mittlerweile ausgestorben, deswegen brauche ich hier nicht erwaehnen, dass ich ab und an ausversehen meine UIN statt meiner Handynummer angegeben habe.
Dass deine Oma den NES hatte ist auch einfach zu cool :D
Ja, und genau dieser NES steht jetzt auch noch funktionstuechtig bei mir im Fernsehschrank. Ein Familienerbstueck quasi <3
Ich würd auch gern mal von mir sagen können 2t bester in einem Spiel zu sein :P Du hast auf alle Fälle eine geek-Sucht mit mir gemeinsam: Das Bedürfnis Sondereditionen von Filmen und Videospielen zu kaufen, hast du dir auch die James Bond Jubiläums-Bluray-Box gekauft ? :P
Zu meiner Schande muss ich zugeben, kaum Bondfilme gesehen zu haben. Die interessieren mich aber auch irgendwie nicht sonderlich.. Aber sonst haette ich da wahrscheinlich nicht widerstehen koennen ;)
Lies mal die Reviews von Andy bei uns auf NBN zu den Bond Filmen, er ist da der ultimative Nerd und weiss Unmengen zu den Hintergründen der Filme (http://nerdybynerds.ch/2012/07/09/nbn-bondathon-goldfinger/#more-3933). Man sollte einfach nicht den Fehler begehen die Bondfilme als frauenfeindlichen öden Actionklamauk abzustempeln Die Bondfilme sind vielmehr ein Spiegel ihrer Zeit insbesondere im Bezug auf die Entwicklung des Kinos. Ich selbst bewege mich mit meinen Filmen gerne mal in einem Genre fernab von dem was die Bondfilme sind aber muss doch zugeben das sie interessant sind und man vergibt ihnen (ich zumindest) zu gern ihre Schwächen :P