Es passiert ja immer wieder, dass man spontan Empfehlungen fuer Buecher und so Krams bekommt. Meistens mit der Aufforderung, es unbedingt zu lesen, weil es ja so super gut ist! und so weiter, ihr kennt das. Im etwas selteneren Optimalfall bekommt man besagtes Buch dann auch direkt in die Hand gedrueckt und hat auch wirklich die Chance es sofort zu lesen!! Und ziemlich genau so bin ich auf Ein todsicherer Job gestossen. (Worden.)
Im Buch geht es um einen Antiquitaetenhaendler namens Charlie Asher, der nach dem Tod seiner Frau zum Todesboten wird. Irgendwie zwar gegen seinen Willen und auch nicht besonders gut angelernt macht er sich auf die Suche nach Seelen von Verstorbenen und denen, die es bald sind, damit diese Seelen nicht in die Krallen der Daemonen kommen, die heimlich in der Kanalisation der Stadt leben.
Das mag jetzt so klingen als sei es nicht jedermanns Sache, aber ich behaupte einfach mal das Gegenteil. Denn erstens ist Ein todsicherer Job sehr witzig geschrieben und Komoedien mag ja bekanntlich jeder ausser mein Kumpel meatz und zweitens ist die Story in sich absolut schluessig, was ja irgendwo der Grundstein fuer gute Fiktion/Immersion/Fantasy/Alles ist. Die Lustigkeit des Buchs haelt sich aber zum Glueck(!) in Grenzen,e s ist handelt sich also keinesfalls um ein Buch, was man auf dem Lokus liegen hat um sich trotz Chillischotenfegefeuers bei Laune zu halten. Nein, Ein todsicherer Job ist eine tolle Geschichte, die den Leser oft zum Lachen bringt. So naemlich. Zwischenzeitlich ist das Geschehen aber auch mindestens so spannend wie sonst witzig, was mich den Schinken innerhalb weniger Sessions hat durchlesen lassen.
Mal abgesehen von der Story wurden aber auch die Charaktere, die sich darin bewegen alle sehr interessant und durch die Bank weg liebenswert von Moore gestaltet. Allen voran natuerlich Charlie und seine beiden Mitarbeiter, die alle ihren ganz eigenen Knacks haben und die man auf den knapp 500 Seiten gut genug kennenlernt um den einen oder anderen Hach, classic <Name>-Moment zu haben. Ich habe etwas gebraucht um mich wirklich hineinzulesen, aber so nach den ersten 100 Seiten (von irgendwas um die 450) war ich gedanklich voll in San Francisco und begleitete Charlie bei seinen Touren zu den Totgesagten.
Einzig das Ende hat mir irgendwie nicht so ganz gefallen, weil es fuer meinen Geschmack zu unspektakulaer war. Vielleicht war es aber auch gerade deswegen besonders gut? Ich weiss es nicht. Ich bin gern bereit, das lang und breit in den Kommentaren auszudiskutieren.
Falls der Titel jetzt Interesse bei euch geweckt haben sollte, dann tut mir und euch doch etwas Gutes und kauft das Buch doch online ueber meinen Amazon-Partnerlink.
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